"Aviator", "Gladiator": Blockbuster aus der Feder von John Logan

1 | 13 Mit dem Blockbuster "Gladiator" und Russell Crowe in der Titelrolle des Gladiators Maximus haucht John Logan im Jahr 2000 dem Genre Monumentalfilm neues Leben ein. Fünf Oscars erhält der Film von Ridley Scott, Logans Drehbuch eine Nominierung. Mehr als drei Millionen Menschen sahen ihn alleine in Deutschland.

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2 | 13 Mehr als zwei Stunden lang geht der Kampf im römischen Reich zwischen dem einst erfolgreichen Feldherrn Maximus (Crowe) und Commodus (Joaquin Phoenix, links), dem leiblichen Sohn von Kaiser Mark Aurel. Ein Film über Rache, Liebe, Politik und Macht, der mit Tigern und Gladiatoren im Kolosseum von Rom gipfelt. Historisch akkurat, besonders in der Ausstattung, ist der Film übrigens nicht.

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3 | 13 Logan liefert 2002 die Vorlage für den zehnten "Star Trek"-Kinofilm "Nemesis" von Stuart Baird mit Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard und Jonathan Frakes (r.) als Commander William Riker.

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4 | 13 Logans nächster Film "Last Samurai" (2003) von Edward Zwick spielt im 19. Jahrhundert. Der vierfach oscar-nominierte Historien-Actionfilm mit Bombast-Soundtrack von Hans Zimmer bietet eine heldenhafte Hauptrolle für Tom Cruise als Fremder unter den Samurai, der deren Kultur annimmt und verteidigt.

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5 | 13 2004 beginnt die erfolgreiche Zusammenarbeit von John Logan mit Star-Regisseur Martin Scorsese. Der Autor adaptiert die Biografie des Visionärs der Luftfahrt Howard Hughes für die Leinwand. Leonardo DiCaprio verkörpert den Pionier. Logans Buch wird oscar-nominiert. Der Oscar geht jedoch an Cate Blanchett als beste Nebendarstellerin. Zudem wird der Film für die Kamera, den Schnitt, das Kostümdesign und das Szenenbild geehrt.

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6 | 13 Daniel Craig als James Bond muss in der dunklen Vergangenheit von M (Judi Dench) wühlen, Javier Bardem übernimmt den Part des Fieslings Silva.

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7 | 13 Natürlich bleibt Logan als bewährter Autor im Drehbuchteam beim letzten Bond von Sam Mendes, "Spectre". Bond alias Craig begegnet einem alten Bekannten aus der Kindheit. Léa Seydoux alias Madeline hilft ihm dabei, das ganze gipfelt im Wiedersehen zwischen Blofeld (Christoph Waltz) und Agent 007.

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8 | 13 Für das Drehbuch von "Genius" hat Autor John Logan die Filmrechte vor mehr als 15 Jahren erworben und fast ebenso lang daran geschrieben. Verfilmt hat es ein alter Weggefährte aus Theaterzeiten: der Brite Michael Grandage. Der Film beschreibt die komplizierte und authentische Männerfreundschaft des legendären Lektors Max Perkins (Colin Firth, mit Hut) und des US-Autors Thomas Wolfe.

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9 | 13 Im Grunde schreibt Logan damit ein Stück weit über seine eigene Welt: Er schreibt über den Schreibprozess eines Schriftstellers, der nach Worten ringt, zu viele schreibt, gekürzt wird und diesen schmerzhaften Prozess aushalten muss. Wer damit nicht umgehen könne, sei in diesem Beruf verloren, sagt Logan.

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10 | 13 Der Film spielt in der kreativen Hochphase von Ernest Hemingway, F. Scott Fitzgerald und eben dem jungen Autor Thomas Wolfe, der später auf tragische Weise stirbt. John Logan hofft, dass der Film das Publikum zumindest dazu bringt, erneut den etwas verstaubten Klassiker wiederzuentdecken.

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11 | 13 Regisseur Michael Grandage - hier am Set von "Genius" - arbeitet mit den Film mit den britischen Kollegen Jude Law (links) als Thomas Wolfe und Colin Firth als Lektor Perkins, der tatsächlich, so die Legende, nicht einmal im Badezimmer seinen Hut abnahm.

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12 | 13 Der Kalifornier Logan kombiniert gern die Arbeit des Drehbuchschreibens mit dem Schreiben von Theaterstücken. Als Dramatiker habe man im Vergleich zum Film die absolute Macht über jedes Detail, erzählt er.

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13 | 13 "Alien: Covenant" von Ridley Scott kam im August 2017 ins Kino. In den Hauptrollen: Michael Fassbender und Noomi Rapace.

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