Harald Martenstein fragt: "Was wäre, wenn ...?"
Herbst 1989: Statt Mauerfall vermeldet das Politbüro der DDR einen riesigen Ölfund. Der Wahnsinn! Sozialismus plus Energie, eine echte System-Alternative. Im Westen dagegen: Sozialstress ohne Ende. Auf der Suche nach der großen Story reist der westdeutsche Journalist Martenstein, ein Alter Ego des Autors, in den unsagbar reichen Osten. Im "Erdölsozialismus" ist die Welt eine völlig andere, bedeutende Persönlichkeiten der Zeitgeschichte stecken in ungeahnten Biografien.
Böse, bissig, Harald Martenstein
Harald Marteinstein, Kult-Kolumnist und Schriftsteller, liest am Originalschauplatz aus dem neuen Roman "Schwarzes Gold aus Warnemünde" - einer bissigen, hoch komischen Gesellschaftssatire. Gemeinsam mit dem Theater- und Hörspielautor Tom Peuckert hat er die deutsche Geschichte nach 1989 tollkühn umgeschrieben. Harald Martenstein, geboren 1953, hat es als Kolumnist des "Zeit Magazins" zu Kult-Status gebracht. Auf radioeins sowie bei NDR Kultur hat er eine eigene Radiokolumne, beim Berliner "Tagesspiegel" ist er zudem Redakteur. Martenstein hat zahlreiche Romane und Kolumnen-Sammlungen verfasst und ist ein begnadeter Chronist der deutschen Gegenwart.