"Bei Gott wird nichts unter den Teppich gekehrt"
Am 10. Dezember ist Tag der Menschenrechte und der Gedenktag zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Charta definiert Rechte, die allen Menschen von Geburt an uneingeschränkt zustehen.
Ich denke an ein kleines Kind, weil es Unrecht erfahren hat: Sein Vater soll es geschlagen haben, als es noch ein Baby war - mitten in der Nacht, weil es so viel geweint hatte und nicht schlafen konnte. Der Vater ist nun angeklagt und jetzt wird der Fall vor Gericht verhandelt.
Gewalt gegen Kinder: Wie gehen wir mit solchem Unrecht um?
Gewalt gegen Kinder, Gewalt gegen Menschen, die sich selbst nicht schützen können, macht mich richtig wütend. Und wirft Fragen in mir auf: Wie gehen wir mit solchem Unrecht um, vor allem, wenn es im Verborgenen passiert? In der Bibel findet Jesus sehr klare Worte. Er sagt zu denen, die Schutzbefohlenen Unrecht tun: "Geht weg von mir! Gott hat euch verflucht. Ihr gehört in das ewige Feuer." Das klingt hart, aber zeigt: Bei Gott wird nichts unter den Teppich gekehrt. Und, wer Unrecht tut, muss mit Konsequenzen rechnen.
Jesus stellt sich an die Seite der Schwächsten
Jesus zeigt aber auch, wie es anders laufen könnte. Er stellt sich an die Seite der Schwächsten und sagt: "Was ihr getan habt für einen meiner Brüder oder eine meiner Schwestern, das habt ihr für mich getan." Wer sich also einsetzt für Andere, besonders für Schutzbefohlene, handelt in Gottes Sinn.
"Gott bringt die Wahrheit ans Licht"
Was auch immer im Gerichtsaal verhandelt wird, ich glaube daran: Gott bringt die Wahrheit ans Licht. Er steht an der Seite derer, die leiden. Und Gott belohnt die, die hinsehen, die helfen und schützen.