3 | 21 Gebaut wurde das Schiff im Auftrag der Reederei Hamburg Süd Anfang der 1960er-Jahre auf der Deutschen Werft AG in Hamburg-Finkenwerder. Dort lief es am 15. Dezember 1961 vom Stapel.
4 | 21 Getauft wurde der elegante Frachter von Ruth Delius, der Ehefrau des Direktors der Oetker Nahrungsmittelwerke, zu denen die Hamburg Süd gehörte. Ihre Taufrede schloss sie mit folgenden Worten:"So fahr' es hinaus, so fahr' es mit Glück, in den Hafen, nach Haus kehr' heil es zurück!"
6 | 21 Sie erwartete ein für Frachtschiffe ungewöhnlicher Luxus. Die Kabinen waren klimatisiert, in einer Lounge konnten die Gäste beim Cocktail den Blick auf den Atlantik genießen.
9 | 21 Auf ihrem Weg nach Südamerika lief die "Cap San Diego" unter anderem auch den Hafen von New York an. Danach ging es weiter nach Rio und Buenos Aires.
10 | 21 25 Jahre war die "Cap San Diego" auf den Meeren unterwegs. Dann ging sie 1986 in Hamburg als Museumsschiff vor Anker. An ihrem zentralen Liegeplatz an der Überseebrücke ist sie längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.
14 | 21 Bis heute trägt die "Cap San Diego" die Handschrift Cäsar Pinnaus, der die Räume an Bord gestaltete. Die Inneneinrichtung ist vollständig erhalten.
17 | 21 Nicht ganz so viel Luxus strahlt die Offiziersmesse aus, in der sich die höher gestellten Besatzungsmitglieder zum Essen und zum Klönschnack trafen.
18 | 21 Alljährlich wird der Pool an Deck mit Wasser gefüllt. Zwischen April und Oktober vermittelt er den Gästen an Bord einen Hauch von Kreuzfahrt-Atmosphäre.
19 | 21 Wer mag, kann an Bord des Schiffes übernachten. Sogar im Kapitänssalon kann man sich einquartieren. Wie in den anderen Kabinen auch stehen hier noch die original Möbel.
20 | 21 Ein besonderes Abenteuer erwartet Mutige im Hochseilgarten an Deck: In einer Höhe von 30 Metern über der Elbe können Mutige zwischen den Masten umherklettern.
21 | 21 Mindestens einmal im Jahr geht die "Cap San Diego" auch heute noch auf große Fahrt - ein besonderes maritimes Erlebnis, nicht nur für Schiffsliebhaber.