1 | 8 Willi Gaeth, seine Frau Brigitte und die Söhne Klaus (l.) und Peter: Am 15. Juli 1975 gelingt ihnen die Flucht aus der DDR. Die Familie war in Rostock-Warnemünde mit einer Segeljacht gestartet.
3 | 8 "Wir hatten den Auftrag, dort hinzukommen", erinnert sich der Kommandant des Grenzschutzbootes. Die "Duderstadt" nimmt Familie Gaeth an Bord und das Segelboot an den Haken.
4 | 8 Dann tauchen Schiffe der DDR-Marine auf. Sie bedrängen die "Duderstadt". Und sie versuchen, dem Bundesgrenzschutz die aufgehakte Segeljacht wieder abzujagen.
5 | 8 Doch die "Duderstadt" bekommt Verstärkung. Zwei weitere Schiffe des Bundesgrenzschutzes, ein Hubschrauber und ein Schnellboot der Bundesmarine eilen zum Einsatzort.
6 | 8 Die DDR-Schiffe drehen schließlich ab und überlassen die Segeljacht dem Bundesgrenzschutz. Heute stellt sich unter anderem die Frage: Warum wurde die Flucht der Gaeths über die streng bewachte Grenze erst entdeckt, als die Familie schon außerhalb der 3-Meilen-Zone war?
7 | 8 Willi Gaeth will nicht mehr über die Hintergründe seiner Flucht sprechen. Sein Sohn Klaus macht sich dennoch auf die Suche nach Antworten - unter anderem in der Rostocker Außenstelle der Stasi-Unterlagenbehörde.
Foto: Bernd Zittlau
8 | 8 Klaus Gaeth wird fündig: Er entdeckt, dass sich sein Vater Willi fünf Jahre vor der Flucht verpflichtet hatte, als IM "Hans" für die Stasi zu arbeiten. Doch wie es zu den rätselhaften Ereignissen auf der Ostsee kam, bleibt unklar.