Stand: 28.08.2022 | 21:33 Uhr | NDR Info
1 | 15 Auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 nahe Meppen bricht Anfang September 2018 ein Feuer aus, das wochenlang im Untergrund schwelt und am Ende zehn Quadratkilometer Moor zerstört.
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2 | 15 Der Rauch zieht Richtung Nordosten und hinterlässt noch im rund 200 Kilometer entfernten Hamburg seinen Geruch in der Luft. Auslöser für den Brand sind Raketentests der Bundeswehr.
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3 | 15 Dafür schießt ein "Tiger"-Kampfhubschrauber - wie dieses Modell bei einer Übung in Bergen im Landkreis Celle - von Ende August bis Anfang September 74 Raketen auf das Testgelände ab.
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4 | 15 Der trockene Moorboden fängt Feuer und die Bundeswehr will den Brand - wie auf dieser Aufnahme - mithilfe einer Löschraupe bekämpfen. Doch das Fahrzeug fällt aus.
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5 | 15 Die Bundeswehr setzt zunächst darauf, das Problem selbst zu lösen - als sich der Brand immer weiter ausbreitet, ruft sie unter anderem Feuerwehren und Technisches Hilfswerk (THW) dazu.
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6 | 15 Das THW pumpt aus dem nahe gelegenen Groß Stavern Wasser ins Moor, das dort von der Feuerwehr genutzt werden kann.
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7 | 15 Über Schlauchleitungen bewässern die Einsatzkräfte die Moorfläche, um auch die unterirdischen Glutnester zu löschen.
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8 | 15 Tornados überfliegen das Gebiet, um die nach außen hin unsichtbaren Brände mithilfe von Wärmebildkameras ausfinding zu machen.
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9 | 15 Der Einsatz ist für die Feuerwehr kompliziert, denn das Moor selbst kann sie wegen der Explosionsgefahr durch Munitionsreste nicht befahren.
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10 | 15 Zeitweise fürchtet der Landkreis Emsland, dass die Flammen Wohngebiete in den Gemeinden Stavern und Sögel erreichen - und ruft den Katastrophenfall aus. Nach einer Woche kommt die Entwarnung.
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11 | 15 Die Feuerwehr bewässert auch Böden am Rand des Moors, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern.
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12 | 15 Ende September brennt es noch immer auf dem Bundeswehr-Gelände. An einigen Tagen sind bis zu 1.700 Helferinnen und Helfer im Einsatz.
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13 | 15 Am 10. Oktober ist es geschafft, der Brand ist gelöscht. Das Ökosystem Moor hat jedoch unübersehbar Schaden genommen.
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14 | 15 Die Bundeswehr hat ein mehrteiliges Konzept, um die Landschaft wieder aufzubauen: Dazu gehören die Pflege des Bodens - mithilfe von zwei neuen Moorraupen - und die Wiedervernässung des Moores.
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15 | 15 Über zehn Jahre hinweg will das Militär die Entwicklung des Moores durch ein Monitoring begleiten, um zu sehen, inwieweit sich die Natur nach dem schweren Brand erholt hat.
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