Diskussion über Karl Jaspers' Aussagen zur Wiedervereinigung
Der Publizist Rudolf Augstein sieht in Jaspers' Aussagen Ressentiments und eine "pseudomoralische" Rechtfertigung "falscher und verderblicher Politik". Der Theologe Heinz Zahrnt will dem Streben nach Wiedervereinigung durch Anerkennung der Schuld "den rechten Tiefgang geben". Der Publizist Eugen Kogon bewertet die Aussagen von Jaspers als hilfreichen Denkanstoß zum Verhältnis von staatlicher Einheit und Freiheit.