9 | 30 Mit 19 Jahren meldet sich Ingeborg freiwillig zum Dienst in Frankreich. Als Zivilangestellte der Wehrmacht arbeitet sie dort vier Jahre lang in einem Büro in Mézières-Charleville.
17 | 30 ... ihre Verlobung bekannt. Am 10. Januar 1945 wird geheiratet. Als Offizier der Wehrmacht gerät Wilfried Illing wenig später in russische Kriegsgefangenschaft. Ingeborg Illing zieht nach Kriegsende zunächst zu ihren Schwiegereltern nach Sulingen.
18 | 30 Im September 1946 wird Wilfried Illing aus der Gefangenschaft entlassen. In der Zwischenzeit musste ihm wegen einer Verletzung ein Bein amputiert werden. Die beiden ziehen nach Hannover, wo Wilfried ein Architektur-Studium beginnt. Das Geld ist knapp und wegen des Wohnungsmangels leben Ingeborg und ihr Mann zunächst zur Untermiete in einem Zimmer.
21 | 30 Mitte der 50er-Jahre verlässt die Familie die niedersächsische Landeshauptstadt: Wilfried Illing hat einen Job bei der Wohnungsbaugesellschaft "Niedersächsische Heimstätte" in der Zweigstelle in Salzgitter-Bad bekommen.
27 | 30 Kurz darauf, im Juli, stirbt ihr Mann während eines Urlaubs an einem Herzinfarkt. Bis heute der einschneidendste Moment in ihrem Leben, wie Ingeborg Illing sagt.
28 | 30 Nach dem Tod ihres Mannes zieht Ingeborg Illing noch einmal um - sie möchte nicht allein in dem großen Haus bleiben. In dem wohnt nun ihr Sohn mit seiner Frau.