Stand: 13.12.2021 | 05:00 Uhr | Ein Jahrhundertleben
1 | 30 Ingeborg Illing wird am 14. Dezember 1921 als Ingeborg Schröder in Magdeburg geboren.
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2 | 30 Dort verbringt sie ihre ersten fünf Lebensjahre.
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3 | 30 Sie bleibt nicht das einzige Kind der Familie. Ihr Bruder Dieter ...
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4 | 30 ... und die Schwestern Traudchen und Karin gehören bald dazu.
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5 | 30 1926 zieht die Familie Schröder nach Deetz ins Havelland.
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6 | 30 Vater Georg, ein Landwirt, pachtet dort wieder einen Bauernhof und wird Bürgermeister.
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7 | 30 Zu Ingeborgs großer Enttäuschung gestatten ihr die Eltern nicht, aufs Gymnasium zu gehen.
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8 | 30 Nach der Volksschule geht Ingeborg auf eine Handelsschule und macht dort nach zwei Jahren ihren Abschluss.
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9 | 30 Mit 19 Jahren meldet sich Ingeborg freiwillig zum Dienst in Frankreich. Als Zivilangestellte der Wehrmacht arbeitet sie dort vier Jahre lang in einem Büro in Mézières-Charleville.
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10 | 30 Ihre Dienststelle verwaltet die von den Deutschen besetzten landwirtschaftlichen Betriebe in Frankreich.
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11 | 30 Auf einem Fest, zu dem Ingeborg während ihrer Frankreich-Jahre eingeladen wird, ...
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12 | 30 ... lernt sie Wilfried Illing kennen, der als Leutnant der Wehrmacht in Frankreich stationiert ist.
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13 | 30 Die beiden verstehen sich auf Anhieb und bleiben in Kontakt.
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14 | 30 Ihren nächsten Oster-Urlaub nutzt Ingeborg, um Wilfried zu besuchen.
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15 | 30 Im April 1944 geben Ingeborg und Wilfried ...
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16 | 30 ... auch zur Freude von Ingeborgs Geschwistern ...
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17 | 30 ... ihre Verlobung bekannt. Am 10. Januar 1945 wird geheiratet. Als Offizier der Wehrmacht gerät Wilfried Illing wenig später in russische Kriegsgefangenschaft. Ingeborg Illing zieht nach Kriegsende zunächst zu ihren Schwiegereltern nach Sulingen.
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18 | 30 Im September 1946 wird Wilfried Illing aus der Gefangenschaft entlassen. In der Zwischenzeit musste ihm wegen einer Verletzung ein Bein amputiert werden. Die beiden ziehen nach Hannover, wo Wilfried ein Architektur-Studium beginnt. Das Geld ist knapp und wegen des Wohnungsmangels leben Ingeborg und ihr Mann zunächst zur Untermiete in einem Zimmer.
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19 | 30 In Hannover kommt auch Tochter Karen zur Welt.
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20 | 30 1954 folgt Sohn Helmut.
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21 | 30 Mitte der 50er-Jahre verlässt die Familie die niedersächsische Landeshauptstadt: Wilfried Illing hat einen Job bei der Wohnungsbaugesellschaft "Niedersächsische Heimstätte" in der Zweigstelle in Salzgitter-Bad bekommen.
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22 | 30 Wie so viele in den Jahren des Wiederaufbaus, bauen sich auch die Illings in ihrer neuen Heimat Salzgitter ein eigenes Haus.
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23 | 30 Noch 1958 können sie einziehen.
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24 | 30 Da Reisen in ferne Länder mit der Bein-Prothese von Wilfried Illing nur schwer möglich ist, macht die Familie jedes Jahr Urlaub ...
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25 | 30 ... in Cuxhaven-Döse.
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26 | 30 Im Januar 1995 feiern Ingeborg Illing und ihr Mann Goldene Hochzeit.
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27 | 30 Kurz darauf, im Juli, stirbt ihr Mann während eines Urlaubs an einem Herzinfarkt. Bis heute der einschneidendste Moment in ihrem Leben, wie Ingeborg Illing sagt.
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28 | 30 Nach dem Tod ihres Mannes zieht Ingeborg Illing noch einmal um - sie möchte nicht allein in dem großen Haus bleiben. In dem wohnt nun ihr Sohn mit seiner Frau.
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29 | 30 Auch Feiern und Familientreffen werden im "Familienhaus" abgehalten - Ingeborg Illing hat mittlerweile vier Enkelkinder und fünf Urenkel.
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30 | 30 Trotz einer Gehbehinderung geht Ingeborg Illing nach wie vor täglich spazieren, kauft ein und sorgt für sich selbst.
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