Ingeborg Illing: "Wir waren ja anfangs alle begeistert"
Ingeborg Illing, Jahrgang 1921, meldet sich im Zweiten Weltkrieg zum Dienst in Frankreich. Anfänglich ist sie wie viele andere begeistert vom Krieg. Im Frankreich-Einsatz lernt sie ihren späteren Mann Wilfried kennen und wird kurz darauf im von Deutschland besetzten Polen eingesetzt. Wenige Monate nach der Hochzeit kommt ihr Mann in russische Kriegsgefangenschaft. Sie selbst flüchtet 1945 vor dem Einmarsch der Roten Armee nach Deetz. Als Wilfried 1946 aus Russland zurückkommt, leben sie in ärmlichen Verhältnissen zunächst in Hannover, ziehen dann nach Salzgitter. Dort geht es bergauf.