Zeitzeugen haben dem NDR Fotos von der Sturmflut 1962 zur Verfügung gestellt. Ganze Stadtteile in Hamburg sind damals von der Außenwelt abschnitten.
Stand: 14.02.2025 | 16:50 Uhr | Unsere Geschichte
1 | 25 Hamburg-Wilhelmsburg nach der großen Flut am 17. Februar 1962: Der dicht besiedelte Stadtteil ist von der Außenwelt abgeschnitten, alle Verkehrswege sind unterbrochen. Ein Fortkommen ist nur noch per Boot möglich.
© NDR, Foto: Hildegard Westphal
2 | 25 Die Wassermassen haben Pkw wie Spielzeugautos mit sich fortgerissen.
© NDR, Foto: Peter Sander
3 | 25 Zusammen mit Möbeln und Holzbalken treiben sie durch die Straßen.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Pump
4 | 25 Wo sich den Wassermassen ein massives Hindernis, wie dieser Laternenpfahl, in den Weg stellt, bleiben die mitgerissenen Autos einfach hängen, schieben sich ineinander und stapeln sich auf.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Pump
5 | 25 Gewerbehöfe und Erdgeschosswohnungen stehen zum Teil meterhoch unter Wasser - etwa im Hinterhof an der Veringstraße.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Pump
6 | 25 In allen Straßen Wilhelmsburgs steht das Wasser. Hier die überflutete Fähr- und Dierksstraße vom Dach aus gesehen.
© NDR, Foto: Günther Hachmeister
7 | 25 Der Alte Bahnhof in Wilhelmsburg liegt leicht erhöht - dennoch stehen auch die Gleise unter Wasser.
© NDR, Foto: Edith Vasicek
8 | 25 In der Wilhelmsburger Kleingartenkolonie "Alte Landesgrenze" hat die Sturmflut am schlimmsten gewütet: Als die Deiche zum Spreehafen brechen, stürzt das Wasser in die Siedlung, die in einer Senke hinter dem Deich liegt. Für etliche Menschen gibt es kein Entkommen - sie sterben in den reißenden Fluten.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Pump
9 | 25 Zahlreiche Ausgebombte des Zweiten Weltkriegs leben 1962 noch in Behelfsheimen in Kleingartenkolonien. Das Wasser reißt die kleinen Häuser einfach mit sich fort oder überflutet sie bis zur Dachkante - so auch hier an der Neuhöfer Straße, wo es ebenfalls viele Tote zu beklagen gibt.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Pump
10 | 25 Ein ähnliches Bild bietet die Gartenkolonie am Alten Bahnhof in Wilhelmsburg. Meterhoch steht das Wasser in der Siedlung, in der kurz zuvor noch viele Menschen lebten.
© NDR, Foto: Edith Vasicek
11 | 25 Auch in der Kleingartensiedlung an der Peutestraße auf der Veddel stehen Behelfsheime auf tief liegendem Gebiet. Das Wasser steht den kleinen Häusern fast bis zum Dach.
© NDR, Foto: Adolf Scharenberg
12 | 25 Nicht alle Bewohner können sich noch rechtzeitig auf die Dachflächen retten - für einige Menschen kommt auch in dieser Kleingartenkolonie jede Hilfe zu spät.
© NDR/Jenny Bommer
13 | 25 Mehr Glück hat, wer in einem massiven Wohngebäude wie hier am Bahndamm in der Veddeler Straße "Am Gleise" lebt: Die Erdgeschossbewohner haben sich meist zu ihren Nachbarn in die höher gelegenen Stockwerke geflüchtet.
© NDR, Foto: Adolf Scharenberg
14 | 25 Dort sind sie allerdings tagelang gefangen: Straßen haben sich, wie hier am Veddeler Damm, in reißende Flüsse verwandelt.
© NDR, Foto: Adolf Scharenberg
15 | 25 Die Wucht des Wassers ist gewaltig: An der Veddeler Eisenbahnbrücke haben die Fluten sogar eine Lok aus dem Gleis gehoben.
© NDR, Foto: Adolf Scharenberg
16 | 25 Der Siedenfelder Weg im weiter südlich gelegenen Stadtteil Kirchdorf nach der Flut. Auch hier haben sich Straßen in Wasserwege verwandelt.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Leptien
17 | 25 Hubschrauber versorgen die eingeschlossenen Bewohner aus der Luft mit Lebensmitteln, Brennmaterial und Trinkwasser.
© NDR, Foto: Karl-Heinz Leptien
18 | 25 Auch in Waltershof sterben Dutzende Menschen, als die Deiche brechen. Für den Stadtteil bedeutet die Sturmflut das endgültige Aus: Er wird nicht wieder aufgebaut, sondern zur Hafenerweiterung genutzt. Heute ist Waltershof Teil des Containerhafens.
© NDR/Johannes Tönnies
19 | 25 14 Deiche brechen allein in Finkenwerder in der Sturmflutnacht.
© NDR/Kurt Wagner
20 | 25 Die Folge sind überflutete Straßen wie hier Am Steendieck/Am Brack auf der Aue-Insel.
© NDR/Thea Kuhlenkamp
21 | 25 Nach etlichen Deichbrüchen ist auch das etwas weiter westlich im Alten Land gelegene Neuenfelde den Fluten schutzlos ausgeliefert.
© NDR/Nico Bundt
22 | 25 Bis weit in das Hinterland mit seinen Apfelplantagen steht das Wasser. Auf diesem Bild ist die Elbinsel Altenwerder von Wasser umschlossen.
© dpa/ picture alliance, Foto: UPI
23 | 25 Land unter auch in Moorfleet: Wie kleine Inseln in einem See wirken die Siedlungshäuser, die nur noch per Boot zu erreichen sind.
© NDR, Foto: Kurt Jenke
24 | 25 Der Deichbruch in Stillhorn veranschaulicht, warum viele Deiche der Sturmflut nicht gewachsen waren: Im Deich wurzeln Bäume, sogar ein Kabel wurde durch sein Inneres verlegt - all das minderte die Festigkeit des ohnehin viel zu niedrigen Baus.
© NDR, Foto: Familie von der Heide
25 | 25 Bis in die Hamburger Innenstadt stehen ganze Straßenzüge, wie hier am Vorsetzen, unter Wasser. In zahlreichen Gebäuden, unter anderem am Hamburger Rathaus, entstehen erhebliche Wasserschäden.
© picture-alliance/dpa