1 | 9 Im Winter 1813/14 riegeln die französischen Besatzer Hamburg ab und vertreiben Bürger mit zu wenig Lebensmittelvorräten aus der Stadt. Ein Gedenkstein auf dem Hammer Friedhof erinnert an die Opfer, die während der Vertreibung starben.
2 | 9 Versteckt im Park Planten un Blomen liegt ein Gedenkstein für die 1.138 Vertriebenen der Weihnachtsnacht 1813, die auf dem Weg nach Altona starben. 1841 wurde der Stein von Ottensen auf den Kirchhof an der Jungiusstraße umgesetzt.
3 | 9 50 Vertriebene der Weihnachtsnacht 1813 sterben auf dem Weg ins benachbarte Barmbek und werden hier bestattet. Ihnen ist der schlichte Gedenkstein am Kraepelinweg gewidmet.
4 | 9 Eine Tafel erklärt den historischen Hintergrund dieses Denkmals. Die meisten Gedenksteine liegen sehr versteckt und müssen ohne Beschreibung auskommen.
5 | 9 Hinter dem Museum für Hamburgische Geschichte steht der Überrest eines Kugeldenkmals. Es besteht teilweise aus Kugeln, mit denen französische Truppen 1813 Hamburg beschossen haben.
6 | 9 Ein weiteres Kugeldenkmal befindet sich am Schwarzenberg in Harburg. Ein bronzenes französisches Kanonenrohr, im Krieg 1870/71 erbeutet, und zahlreiche Kugeln aus den Wällen der Harburger Zitadelle erinnern an die Befreiung von den Franzosen.
7 | 9 Am 29. März 1814 brennen die französischen Besatzer die Dörfer Appelbüttel und Marmstorf nieder, nachdem sie Lebensmittel und Viehfutter beschlagnahmt haben.
8 | 9 An die Niederbrennung dieser südlichen Vororte der Hansestadt erinnert der Gedenkstein von 1914. Er steht in der Nähe des Marmstorfer Feuerteiches.