Visite
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Freitag, 29. November 2024, 01:15 bis
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Freitag, 29. November 2024, 06:20 bis
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Visite informiert über aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Medizin und Gesundheit - aus Klinik, Praxis und Forschung.
Kribbeln, Brennen, taube Beine: Was hilft bei Polyneuropathie?
Bei einer Polyneuropathie sind die Nervenenden geschädigt. Dann kommt es zu Empfindungsstörungen in den Füßen und Beinen, seltener in Armen oder Fingern. Oft entsteht die Nervenstörung durch eine langjährige Zuckerkrankheit (Diabetes). Das Alter und entzündliche Prozesse spielen ebenfalls eine Rolle. Auch Krebspatienten leiden darunter, zum Beispiel als Folge einer Chemotherapie. Bei jedem vierten Betroffenen bleibt die Ursache jedoch unbekannt. Insgesamt sind in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen betroffen. Manche spüren ein Kribbeln oder Brennen, andere haben eher ein Taubheits- oder Kältegefühl. Schlimmste Nervenschmerzen können ebenfalls entstehen oder das Gegenteil: Die Empfindungsfähigkeit in den Füßen geht nach und nach verloren. Dann wird der Gang unsicher und es können sich unbemerkt schwere Wunden bilden. Gegen all diese unterschiedlichen Beschwerden gilt es, die passenden Therapien zu finden. Zunehmend im Einsatz sind Arzneimittel-Pflaster, die auf betroffene Hautstellen aufgebracht werden und dort direkt die Nervenschmerzen bekämpfen. Ein wichtiger Baustein in der Behandlung einer Erkrankung, die lange unterschätzt wurde.
Herz und Psyche: Wie Emotionen unsere Gesundheit beeinflussen
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Psychische Leiden wie Depressionen können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich steigern. Überraschenderweise ist dieses Risiko vergleichbar mit dem von Übergewicht oder hohen Cholesterinwerten. Zudem können psychische Probleme den Verlauf bestehender Herzerkrankungen negativ beeinflussen. Interessanterweise gilt diese Verbindung auch in umgekehrter Richtung: Menschen mit Herzerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, psychische Probleme zu entwickeln. Besonders kritisch ist das erste Jahr nach der Diagnose oder nach einem Krankenhausaufenthalt, etwa bei Herzinfarkt, Herzinsuffizienz oder nach einer Bypass-Operation. Doch wie erklärt sich diese gegenseitige Beeinflussung? Welche genauen Verbindungen bestehen zwischen unserer Psyche und unserem Herzen? Und was können Betroffene tun, um nach einem Herzereignis einer psychischen Erkrankung vorzubeugen?
- Redaktionsleiter/in
- Friederike Krumme
- Redaktion
- Claudia Gromer-Britz
- Anke Christians
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- Moderation
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- Stefan Lundschien