Es ist inzwischen zum Symbol der gescheiterten Flüchtlingspolitik Europas geworden. Im griechischen Idomeni warten seit Wochen über 10.000 Menschen darauf, dass die Grenze nach Mazedonien und damit die Balkan-Route wieder geöffnet wird.
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In einem Haupt- und verschiedenen kleinen Camps, die sich rund um Tankstellen angesiedelt haben, herrschen Zustände wie in Elendsquartieren der dritten Welt. Die Flüchtlinge leben in kleinen Zelten, die hygienischen Zustände sind schlecht, Krankheiten grassieren. Doch in Europa interessiert das - anders als im vergangenen Sommer in Budapest - niemanden mehr. Man schaut einfach weg.
Seit Monaten harren Hunderte Menschen an der Grenze in Idomeni aus, ohne Hilfe, ohne Hoffnung. Diesen blinden Fleck Europas hat Panorama Autorin Alena Jabarine besucht.
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Ein Einzelfall, der viel über das Flüchtlingselend in Idomeni erzählt
Der 22-jährigen Abdelhadi überlebt in Idomeni seit Wochen in einem kleinen Zelt: Querschnittsgelähmt, mit offenen Wunden und Verbrennungen. Ohne dass Griechenland ihm geholfen hat.
Hat für Abdelhadi ein humanitäres Visum bekommen: der Schweizer Arzt Dr. Matthias Keller.
Abdelhadi war nahe Damaskus von einem Bombensplitter getroffen worden. Mit seinem Bruder hatte er sich Ende vergangenen Jahres auf den Weg nach Deutschland gemacht, weil eine Behandlung in Syrien für ihn nicht möglich war. Wie Zehntausend andere strandete er in Idomeni, nachdem die Grenzen geschlossen wurden.
Dem Engagement eines ehrenamtlichen Schweizer Arztes ist es zu verdanken, dass Abdelhadi jetzt für die Schweiz ein humanitäres Visum bekommen hat und dorthin ausgeflogen wurde. Panorama über einen Einzelfall, der viel über das Flüchtlingselend in Idomeni erzählt.
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