NDR Kultur - Das Journal

Montag, 16. Januar 2023, 22:45 bis 23:15 Uhr
Freitag, 20. Januar 2023, 01:50 bis 02:45 Uhr

"Wer wir gewesen sein werden": Berührender Dokumentarfilm über Liebe, Verlust und Trauer

Für den Filmemacher Erec Brehmer bricht eine Welt zusammen, als seine damals 29-jährige Lebensgefährtin Angelina Zeidler im März 2019 bei einem gemeinsamen Verkehrsunfall stirbt. Wie weiterleben? Mit dem Verlust, mit der Trauer, mit der verlorenen Zukunft? Mithilfe von Amateuraufnahmen, Sprachnachrichten und Tagebucheinträgen macht er sich auf die Suche nach dem gemeinsamen Leben. Daraus entsteht sein Dokumentarfilm "Wer wir gewesen sein werden", eine tief bewegende Liebesgeschichte, die von der Wucht des Todes und der Schönheit des Lebens handelt.

Wie gespalten ist Deutschland? Das Buch "Zwischen Welten" von Juli Zeh und Simon Urban

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Der Schriftsteller Simon Urban und die Schriftstellerin Juli Zeh stehen auf einer Wiese. © NDR / NDR Kultur - Das Journal
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"Zwischen Welten": Neuer Roman von Juli Zeh und Simon Urban

Gemeinsam haben Zeh und Urban einen Roman über die zunehmende Polarisierung unserer Gesellschaft geschrieben. 6 Min

Ob es ums Gendern geht, um Klimaproteste oder Identitätspolitik: Die Debatten werden immer hitziger geführt, der Ton in Talkshows und sozialen Netzwerken ist rau. Über diese zunehmende Polarisierung hat die Schriftstellerin Juli Zeh gemeinsam mit ihrem Kollegen Simon Urban einen Roman geschrieben: "Zwischen Welten". Das Buch ist die zeitgemäße Variante eines Briefromans und besteht aus E-Mails und WhatsApp-Nachrichten zweier ganz unterschiedlicher Hauptfiguren: Sie ist Landwirtin in der ostdeutschen Provinz, er ist Journalist in der Großstadt Hamburg. In ihren E-Mails geht es um die großen Debatten unserer Zeit. "Zwischen Welten" erscheint am 25. Januar und ist unser "NDR Buch des Monats".

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Ein Mann sitzt auf einem Bücherstapel und liest ein rotes Buch. © Imago Images Shotshop

NDR Buch des Monats - Die Bücher in der Übersicht

Die Kultur-Redaktionen des NDR wählen jeden Monat ein Buch aus, das besonders gut zu Norddeutschland passt. mehr

Kulturschaffende und Corona-Hilfen: Wenn Rückzahlungen die Existenz bedrohen

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Die Bestuhlung eines Theaters mit großen Lücken aufgrund der Corona-Pandemie. © imago images/photothek Foto: Florian Gaertner
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Bedrohte Existenzen: Corona-Hilfen für Kulturschaffende

Corona-Hilfen hielten Kulturschaffende während der Pandemie über Wasser. Nun sollen viele das Geld zurückzahlen. 7 Min

Für viele Kulturschaffende waren die vergangenen Jahre der Pandemie extrem schwierig, sie waren zuerst betroffen und konnten erst als Letzte wieder anfangen zu arbeiten. Doch es hieß "Wir lassen die Kultur nicht im Regen stehen". Schutzschirme wie "Neustart Kultur" und Corona-Soforthilfen für Soloselbstständige sollten das Schlimmste abfedern. Jetzt drohen beispielsweise in Hamburg die Rückzahlungen der Soforthilfen. Für den freiberuflichen Musiker Yogi Jockusch und den Musikpädagogen Mirko Frank ist das existenzbedrohend. Wie es Kulturschaffenden in den norddeutschen Bundesländern ergangen ist und ob es auch Positivbeispiele gibt, darüber berichtet der NDR im Themenschwerpunkt zu den Coronahilfen am 16.01.2023.

Die Vier-Tage-Woche: Ein Arbeitsmodell der Zukunft?

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Ein Büro mit zwei gegenüberliegenden Schreibtischen und Stühlen © mauritius images / Alamy Stock Photos / YAY Media
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Wie wollen wir arbeiten? Das Modell Vier-Tage-Woche

Ein Hamburger Software-Unternehmen hat die Vier-Tage-Woche eingeführt. Eine erste Bilanz fällt positiv aus. 5 Min

Nur noch vier Tage die Woche arbeiten, aber trotzdem das volle Gehalt bekommen? Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels müssen sich Firmen etwas Neues einfallen lassen, um ihre Mitarbeiter zu halten. Ein Hamburger Software-Unternehmen hat die Vier-Tage-Woche vor einem halben Jahr eingeführt. Eine erste Bilanz: Die Mitarbeitenden sind zufriedener und entspannter und die Gewinne steigen sogar. Ein Zukunftsmodell?

Norddeutsche Tradition und aktuelle Kunst: Fotobuch von Astrid Reischwitz

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Ein Fotokunstwerk der Fotografin Astrid Reischwitz - ein besticktes Gruppenfoto aus dem Bildband "Spin Club Stories" © Kehrer Verlag Foto: Astrid Reischwitz
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Traditionelle Handarbeit und Fotos vereint zu moderner Kunst

Fotografin Astrid Reischwitz aus Bortfeld in Niedersachsen hat sich von bäuerlichen Traditionen inspirieren lassen. 4 Min

Beim Sticken und Nähen haben Bäuerinnen am Küchentisch Geschichten ausgetauscht, den Stoff ihres Lebens. Von dieser jahrhundertealten Tradition, den sogenannten "Spinneklump-Geschichten", hat sich die Fotografin Astrid Reischwitz aus Bortfeld in Niedersachsen inspirieren lassen. Nadelstich für Nadelstich verknüpft sie Stickereien und Fotos aus ihrem norddeutschen Dorf mit eigenen Fotografien zu visuellen Erzählungen.

Redaktionsleiter/in
Christine Gerberding
Moderation
Julia Westlake
Produktionsleiter/in
Ariane Dreysse