Es gab jeweils nur ein Exemplar: 95 Magazine in Postkartengröße voller widerständigem Humor. Dabei waren die Magazine des deutsch-jüdischen Autors Curt Bloch schon Widerstand an sich: gegen die Nationalsozialisten, das erzwungene Leben im Untergrund und die ständige Angst im holländischen Versteck. Produziert hat er sie von 1943 bis 1945. Danach hat er die Hefte binden lassen und mit in die USA genommen. Hier hat er mit seiner Frau Ruth ein neues Leben aufgebaut. Erst jetzt werden die Magazine der Öffentlichkeit gezeigt, in einer Ausstellung im jüdischen Museum in Berlin.