Stand: 18.08.2023 05:30 Uhr

Kolumne: Hör mal 'n beten to "Fründli ahn Grund"

Portrait Gesche Gloystein © privat Foto: privat
Gesche Gloystein schrievt nich blots Kolumnen, sünnern ok Texten för Poetry Slams.

Gesche Gloystein hat da einen Vorschlag für viel mehr Freude im Leben und im Alltag.

Handfläche mit rotem Smiley vor blauem Hintergrund © Colourbox Foto: -
AUDIO: Fründli ahn Grund (2 Min)

"Fründli ahn Grund"

Moin! Du sühst aver schmuck ut vandag! Ja, du dor, vör dat Radio. Du makst dat richtig goot. Un wat moi, dat du us tolustern deihst. Ik wull blots kort seggen: wo du dör denn Alldag navigeerst, allerbest! Dat is nich jümmers eenfak, man ik finn du makst dat goot. Un wenn di dat vandag noch keen seggt hett: du schaffst dat!

Dat Leven kunn veel moier ween, wenn wi al eenfack mol en beten fründli mitnanner weern, oder? Annerletzt hett mi een an de Kass in'n Koopmannsladen vörgahn laten, eenfack so. Dorbi harr ik gor nich so veel minn in mien Korv as he. Un he hett dorbi sogor fründlich grient. Oder just vörgistern, dor hett mi en Kolleegsche segt, dat se finnt, dat ik mien Wark goot maak. Un denn hebbt wi us beid freit. Dat is moi tüschendör mol en Kumpelment to kriegen un to geven. Dat kost ok gor nix!

Eenfach mol konsequent fründlich sien

Besünners bi de Noorddüütschen is faken "nix seggt noog Kumpelment" schient mi dat af un to. Nich, dat wi nich fründli sünd in'n Noorden, aver wie wiest dat nich jümmers so na buten.

Un dorum en Vörschlag: radikale Fründlichkeet! Een ehrlich meent Kumpelment, en Grienen, en "Moin", den Kolleg en Koffie mitbringen, Frünnen un Familie anropen un tohören. Also würkelk tohörn un nich blangenbi mit'n Plietschphon daddeln. Dat langt al. Un ok nich vergeten fründli to sik sülvst to ween, dormit fangt allens an, man dat vegeet wi faken.

Wat ok jümmers de Dag nah di smieten deiht, du kriegst dat hen! Ik meen, süh di doch mol dien Grinen an, wat kann dor al dwars lopen?

Zum Podcast-Angebot der plattdeutschen Sendereihe "Hör mal 'n beten to"

Die plattdeutsche Morgenplauderei "Hör mal 'n beten to" gehört seit mehr als 60 Jahren zum Alltag in Norddeutschland. Hier werden die Wunderlichkeiten des Alltags betrachtet. So klingt es, wenn wir Norddeutschen uns selbst auf die Schippe nehmen - liebevoll bis spöttisch, selten mit dem Finger in schmerzenden Wunden, aber immer an Stellen, an denen wir kitzelig sind. Im Radio: werktags um 10.40 Uhr auf NDR 1 Welle Nord, um 11.50 Uhr auf NDR 1 Niedersachsen und um 13.20 Uhr auf NDR 90,3.

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Junge Frau flüstert einem Mann etwas ins Ohr. © Fotolia.com Foto: olly

Hör mal 'n beten to

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Hör mal 'n beten to | 18.08.2023 | 10:40 Uhr

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Plattdeutsch

Schild mit der Aufschrift "Moin" © fotolia Foto: DOC RABE Media

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