Hamburg-Triathlon: Noch mehr Wettkampfspannung und WM-Titel
Hamburgs Innenstadt wird im Sommer wieder zur Triathlon-Arena. Im Juli finden in der Hansestadt die Sprint- und Staffel-Weltmeisterschaften statt. Erstmals geht das Sportevent über vier Tage.
Die weltweit besten Triathletinnen und Triathleten werden im Sommer wieder in die Hansestadt gebeten - dort geht es dann vom 13. bis 16. Juli 2023 bei den Weltmeisterschaften heiß her. Schwimmen in der Binnenalster, dann die Rad- und Laufstrecke durch die City zum Ziel: dem Rathausmarkt. Über die Wettkampftage verteilt, werden Hunderttausende Schaulustige und über 10.000 Sportler und Sportlerinnen erwartet.
Bevölkerung soll begeistert werden
Los geht’s mit einer Parade der Nationen am 13. Juli, einem Donnerstag. Vier Tage lang wird dann um WM-Medaillen gekämpft. Den Anfang machen die Junioren, und am Tag darauf legen die Amateure in verschiedenen Altersklassen los. "Allein sie", glaubt Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), "werden schon für eine ganz besondere Atmosphäre in der Stadt sorgen." Die weltbesten Profis starten schon ab Freitag - erstmals in Hamburg auf der Super-Sprintdistanz. Martin Engelhardt, Präsident der Deutschen Triathlon Union (DTU) betonte, dass die Wettbewerbe nicht nur für "ein kleines elitäres Grüppchen" sind. Vielmehr solle die Hamburger Bevölkerung mitgenommen werden.
Insgesamt werden neun Titel vergeben. Der Höhepunkt ist am Sonntag das WM-Rennen der gemischten Staffeln. Zum ersten Mal seit 2020 wird auch hier wieder der WM-Titel in Hamburg verliehen. In den vergangenen Jahren hatte der Staffelwettbewerb keinen Meisterschaftsstatus. Zudem gibt es wie üblich auch noch die "Jedermannrennen".
Neuer Modus mit Super-Sprintdistanz
Der Nachwuchs und die Altersklassen-Aktiven im Einzel werden über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) antreten. In der Elite kommt das neue Eliminator-Format zum Einsatz: Hier müssen sich die Athletinnen und Athleten über die Super-Sprintdistanz (300 Meter Schwimmen, 7 Kilometer Radfahren, 1,5 Kilometer Laufen) über Vorläufe und Halbfinals für das Finale qualifizieren. Das Budget der Veranstaltung beträgt etwa drei Millionen Euro und soll schon weitestgehend gesichert sein, sagte Engelhardt.