US Open: Zverev nach Arbeitssieg gegen Altmaier in Runde drei
Alexander Zverev hat bei den US Open in New York die zweite Hürde mit viel Mühe genommen und ist mit einem Arbeitssieg im deutschen Duell gegen Daniel Altmaier in die Runde der letzten 32 eingezogen.
Der an Nummer zwölf gesetzte Hamburger setzte sich gegen den phasenweise groß aufspielenden Außenseiter aus Kempen in 3:43 Stunden 7:6 (7:1), 3:6, 6:4, 6:3 durch und zog zum fünften Mal in Runde drei von Flushing Meadows ein.
Dimitrow wartet in Runde drei
Dort trifft der Olympiasieger auf den Bulgaren Grigor Dimitrow, der 32 Jahre alte frühere ATP-Finals-Champion siegte im Duell zweier prominenter Routiniers 6:3, 6:4, 6:1 gegen den zweimaligen Wimbledon-Sieger Andy Murray (36/Großbritannien), der 2012 in New York triumphiert hatte. Im Achtelfinale könnte mit dem Weltranglistensechsten Jannik Sinner, der am Donnerstag Landsmann Lorenzo Sonego problemlos bezwang, der erste richtig dicke Brocken für Zverev folgen.
In der Frühschicht auf dem 2.800 Zuschauer fassenden Court 17 - Spielbeginn war bereits um 11.30 Uhr - begannen die beiden Deutschen nervös, gaben bis zum 5:5 jeweils dreimal ihren Aufschlag ab. Erst im Tiebreak spielte Zverev konzentriert durch und holte nach 75 Minuten den ersten Durchgang.
Breakbälle en masse für Zverev
Altmaier, Nummer 53 der Welt, spielte im zweiten Durchgang zeitweise sein bestes Tennis, breakte zum 3:2 und schließlich auch zum 6:3. Im dritten Satz wurde der Olympiasieger aber emotionaler, ließ ein "Come on!" heraus und zeigte die Faust. Seinen insgesamt 21. (!) Breakball nutzte Zverev zum vierten Break und zum 5:4 - nach knapp drei Stunden hatte er die 2:1-Satzführung in der Tasche.
Altmaier hielt auch den vierten Durchgang offen, zauberte teilweise mit Stoppbällen. Zverev ging mit Breakball Nummer 25 2:1 in Führung - danach erst agierte er mit der erhofften Leichtigkeit. Zverev nutzte seinen ersten Matchball zum Sieg.