Daniel Deusser mit Jasmien © picture alliance/Daniel Bockwoldt/dpa Foto: Daniel Bockwoldt
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AUDIO: Neuer Geldgeber für Hamburger Derby (1 Min)

Spring- und Dressur-Derby: Neuer Geldgeber aus Abu Dhabi

Stand: 20.11.2024 11:20 Uhr

Das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Hamburg Klein Flottbek hat einen neuen Geldgeber gefunden. Hauptsponsor für die kommenden fünf Jahre wird überraschend ein Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Mit den Al Shiraa Stabels hat der neue Turnierchef Matthias Rath, der auf den langjährigen Veranstalter Volker Wulff folgt, einen Partner mit reichlich Finanzkraft an Land gezogen. Geführt wird das Reitunternehmen vom Persischen Golf von der Enkelin des Staatsgründers. Dem Vernehmen nach soll das Reitturnier in Klein Flottbek jährlich eine hohe sechsstellige Summe erhalten. Man wolle die Tradition des Pferdesports bewahren und seine Entwicklung vorantreiben, heißt es aus Abu Dhabi.

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Bleibt auch Darboven an Bord?

"Wir sind auch mit weiteren Partnern noch in finalen Gesprächen", erklärte Rath. Der Großteil der Dienstleister sei weiter mit im Team, versicherte der einstige Reiter des bis dahin weltweit teuersten Dressurpferdes Totilas: "Das liegt gar nicht an uns, das liegt an dem Turnier - Hamburg mit seiner Atmosphäre ist so einzigartig, da möchte jeder gerne dabei sein." Ob der bisherige Derby-Hauptsponsor Albert Darboven zusätzlich an Bord bleibt, soll sich im Januar entscheiden.

Die alte Tribüne soll nicht mehr abgerissen und neugebaut, sondern möglichst schnell und kostengünstig saniert werden.

Dressur: Pferdewechsel bleibt, Prüfung aufgewertet

Das Deutsche Spring und Dressur-Derby findet im kommenden Jahr vom 28. Mai bis zum 1. Juni statt. Rath will "Bewährtes behalten und mit einer modernen Prise würzen". Die Prüfungen für die Springreiter bleiben auf Fünf-Sterne-Niveau, im Viereck bleibt der obligatorische Pferdewechsel ein besonderes Merkmal. Die Dressur soll aber mit einer neuen Fünf-Sterne-Tour für internationale Topreiter deutlich aufgewertet werden.

Spring-Derby ohne Sandra Auffarth

Nicht beim Spring-Derby am Start ist diesmal Sandra Auffarth. Wie die Vielseitigkeits-Weltmeisterin aus Ganderkesee mitteilte, ist ihre selbstgezogene Stute Nupafeed's La Vista tragend und erwartet ein Fohlen von Olympia-Starter Ermitage Kalone. "Ich hoffe, dass Nupafeed's La Vista im kommenden Jahr den nächsten Derby-Crack auf die Welt bringt", sagte Auffarth schmunzelnd.

Trotzdem plant die 37-Jährige ihren Start in Hamburg. Mit Comcador und mit Quirici will sie im kommenden Jahr in den Fünf-Sterne-Prüfungen antreten.

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Dieses Thema im Programm:

Sport | 20.11.2024 | 08:10 Uhr

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