New York Vendée: Herrmann vorne dabei - Wer wählt die beste Route?
Nach einem stockenden Start waren die Führenden der Imoca-Flotte beim Solo-Transatlantikrennen New York Vendée zwischenzeitlich gut unterwegs in Richtung Les Sables-d'Olonne. Vorne mit dabei: Boris Herrmann mit seiner Malizia. Doch der Wind auf der Route gen Osten bleibt unberechenbar.
Herrmann hatte über weite Teile des Freitags mit seiner Malizia - Seaexplorer auf Rang eins vor Charlie Dalin (Macif) und Nicolas Lunven (Holcim), dem ehemaligen Navigator von Herrmann, gelegen. Der Hamburger war schneller unterwegs als die Konkurrenz gewesen und hatte zwischenzeitlich knapp zehn Seemeilen (etwa 18,5 Kilometer) Vorsprung.
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In der Nacht auf Sonnabend (MESZ) aber büßte er erst an Geschwindigkeit ein, geriet in eine Flaute - und verlor dann die Führung an Dalin. Der 43-Jährige ist auf einer deutlich nördlicheren Route unterwegs als die Konkurrenz. In einem Video des Teams Malizia sieht man ihn über die Wetterverhältnisse rätseln.
Mittlerweile erstreckt sich die Flotte über knapp 215 Seemeilen (knapp 400 Kilometer), nachdem die Hightech-Yachten zu Beginn dicht beieinander gelegen hatte. Am Sonnabend werden rauere Bedingungen erwartet, vor allem in der Nacht zum Sonntag.