Hannovers Wasserballer sind deutscher Meister
Waspo 98 Hannover ist zum fünften Mal deutscher Meister im Wasserball. Die Niedersachsen setzten sich im entscheidenden fünften Final-Spiel am Sonnabend bei Rekordmeister Wasserfreunde Spandau mit 9:6 (2:0, 2:1 - 1:3, 4:2) durch und gewannen die "Best of Five"-Serie damit 3:2.
Dabei hatten die Berliner in der Finalserie schon mit 2:0-Siegen geführt, verloren dann aber die drei folgenden Partien. Das hat es in der Geschichte der Wasserball-Bundesliga noch nie gegeben. Damit haben die Niedersachsen im achten Aufeinandertreffen in Serie seit 2017 zum fünften Mal das Meisterduell für sich entscheiden.
"Unfassbar, ich bin sehr stolz auf das Team. Es war nie so einfach, uns zu schlagen wie in dieser Saison. Und nun sind wir Meister", zitierte die "Neue Presse" den klitschnassen Coach und Waspo-Vize Karsten Seehafer nach dessen Siegerbad in der Schöneberger Schwimmhalle.
Verdienter Sieg von Waspo bei schwachen Spandauern
Waspo 98 wirkte von Beginn an wacher, zielstrebiger und durchsetzungsstärker. Dank effektiver Chancenverwertung führten die Hannoveraner schon zur Halbzeit auf 4:1 aus. Spandau wirkte in seinen Angriffen oft harmlos und unkontrolliert.
"Der geilste Meister aller Zeiten!" Waspo-Präsident Bernd Seidensticker
Niclas Kai Schipper war beim verdienten Sieg mit drei Treffern Waspos bester Torschütze. Spandaus Präsident Hagen Stamm gratulierte fair, haderte aber auch mit den Schiedsrichtern ("haben das Spiel entschieden"), die insgesamt drei Rote Karten zeigten (zwei für Spandau, eine für Hannover).