French Open: Zverev zieht souverän in Runde drei ein
Turnier-Mitfavorit Alexander Zverev ist nach einer abgeklärten Vorstellung in die dritte Runde der French Open eingezogen. Drei Tage nach dem emotionalen Showdown gegen Rekordchampion Rafael Nadal bezwang der 27-Jährige den Belgier David Goffin mit 7:6 (7:4), 6:2 und 6:2.
Im Kampf um das Achtelfinal-Ticket trifft der Hamburger nun auf den an Nummer 26 gesetzten Niederländer Tallon Griekspoor, der Luciano Darderi aus Italien 7:6 (7:2), 6:3, 6:3 bezwang. Voraussichtlicher Spielbeginn am Sonnabend auf dem Court Philippe Chatrier in der französischen Hauptstadt Paris ist um 15 Uhr.
Auf dem überdachten Court Suzanne Lenglen in Paris konnte Zverevs Duell mit Goffin trotz der Regenfälle zwar stattfinden. Dennoch war der Sand relativ feucht und die Bälle dadurch schwer. Mit den nasskalten Bedingungen hatte auch Zverev zunächst zu kämpfen. Er startete mit einigen Fehlern vor allem mit der Vorhand.
Insgesamt souveräner Auftritt von Zverev
Nach dem gewonnenen Tiebreak steigerte sich Masters-Sieger von Rom aber und verwandelte nach 2:22 Stunden seinen ersten Matchball gegen die Nummer 115 der Welt. Damit kann der Olympiasieger in Roland Garros weiter vom ersten Grand-Slam-Triumph seiner Karriere träumen.
"Wenn es schwer und langsam ist, ist es für mich nicht ideal, aber ich habe den Ball gut gefühlt", bilanzierte Zverev. Mit seinem "Niveau" in der zweiten Runde sei er "sehr zufrieden".
Der Hamburger bleibt im Turnier weiter ohne Satzverlust und erreichte bei seinem neunten French-Open-Start zum achten Mal die dritte Runde. In den vergangenen drei Jahren war der Weltranglisten-Vierte immer bis ins Halbfinale von Paris vorgestoßen.
Jan-Lennard Struff ist Zverev in die dritte Runde gefolgt. Der 34-Jährige aus Warstein ließ dem Kasachen Alexander Bublik beim 6:2, 6:2, 6:3 keine Chance. Nach einem verspäteten Beginn und einer langen Pause im ersten Satz verwandelte Struff erst um 21.26 Uhr seinen Matchball.