Handball-Olympiasieger kehren zu ihren Vereinen in SH zurück
Die Olympischen Spiele sind kaum vorbei, da geht es für die Handballer aus Kiel und Flensburg auch schon weiter mit der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison. Am Donnerstag sind bei der SG die fünf Goldmedaillen-Sieger nach Flensburg zurückgekehrt.
Von Ringen unter den Augen oder müden, schweren Schritten war nichts zu erkennen, was vielleicht aber auch daran liegt, dass gleich fünf SG Flensburg-Handewitt Akteure mit einer Goldmedaille aus Frankreich zurückgekehrt sind: Emil Jakobsen, Simon Pytlick, Lukas Jörgensen, Niclas Kirkelökke und Kevin Möller. Johannes Golla als deutscher Nationalspieler bringt eine Silbermedaille mit.
Neben Freude und Euphorie auch hohe Belastung
Bei Deutschlands Mannschaftskapitän Johannes Golla sorgt der Viertelfinal-Erfolg gegen den Gastgeber noch für ganz viel Olympia-Euphorie. "Das Spiel gegen Frankreich war schon so was die Stimmung angeht eins der besten, was ich je erleben durfte. Also wirklich - 27.000 Franzosen, die da die Hymne zusammen singen und auch ein nervenaufreibendes Spiel."
Solche Momente sorgen aktuell noch dafür, dass die Spieler fit wirken, es aber eigentlich nicht so richtig sind und damit steigt auch die Verletzungsgefahr. Die Trainer müssen also in den kommenden Tagen und Wochen sehr genau darauf achten, wie stark sie ihre Nationalspieler belasten.
Medaillenfreude auch beim THW
Das gilt nicht nur in Flensburg, sondern auch in Kiel. Beim THW werden die insgesamt neun Olympia-Teilnehmer am Freitag im Rahmen des Abschiedsspiels für Niclas Ekberg und Steffen Weinhold erstmals wieder auf dem Feld stehen. Auch hier durften sich drei von ihnen über Olympia-Medaillen freuen: Magnus Landin bringt als Däne Gold mit, Andreas Wolf und Rune Dahmke haben die Silbermedaille im Gepäck.