Handball-Bundesliga: HSV Hamburg verliert bei den Füchsen Berlin
Der HSV Hamburg hat in der Handball-Bundesliga eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Füchsen Berlin verloren die Hanseaten am Sonntag mit 31:37. Zur Pause hatte der HSVH noch mit zwei Toren geführt.
In den zweiten 30 Minuten drehten die Hauptstäder allerdings auf und fuhren einen am Ende verdienten Sieg ein. Die Füchse belegen nach dem elften Saisonsieg den zweiten Tabellenplatz, hinter Spitzenreiter SC Magdeburg. Die Hamburger rangieren nach der achten Niederlage auf Platz zehn. Bester Berliner Werfer war vor 9.000 Zuschauern der ehemalige HSV-Profi Hans Lindberg mit zehn Toren. Asat Waliullin traf für die Norddeutschen sieben Mal.
Axmann erleidet Knieverletzung
Mit einem guten Jens Vortmann im Tor setzten sich die Hanseaten über 2:0 (3.) auf 8:5 (12.) ab. Bei den Berlinern stach zunächst nur der Trumpf Lindberg. Der frühere Hamburger erzielte die ersten vier Treffer der Hauptstädter im Alleingang. In der 17. Minute gab es dann einen Schockmoment für die Hamburger. Ohne gegnerische Einwirkung verletzte sich Rückraumspieler Dominik Axmann bei einer Angriffsaktion schwer am linken Knie.
Der HSVH ließ sich aber zunächst weder von der Verletzung noch vom für einige Minuten wegen eines technischen Defekts ausgefallenen Hallenlicht aus dem Konzept bringen und ging mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.
Lichtlein und Ludwig im Füchse-Tor stark
Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie allmählich in die Richtung der Gastgeber, bei denen jetzt die U21-Weltmeister Nils Lichtlein als Regisseur und Lasse Ludwig im Tor die Akzente setzten. Beim 19:19 (35.) war der Ausgleich hergestellt, beim 22:21 (38.) gingen die Füchse durch Andersson erstmals in Führung und drehten so die Partie.