VfL Osnabrück: Shapourzadeh übernimmt den Manager-Posten
Amir Shapourzadeh ist der neue Manager des VfL Osnabrück und folgt damit auf Benjamin Schmedes. Der Ex-Profi kickte früher für den HSV und Hansa Rostock. Als Funktionär arbeitete er in Würzburg und Österreich.
"Amir hat sowohl die Mitglieder des Beirats als auch mich nicht nur inhaltlich, sondern auch als Person überzeugt", erklärte VfL-Geschäftsführer Michael Welling. "Er kennt das Innenleben einer Kabine aus seiner aktiven Zeit als Profifußballer und hat unmittelbar im Anschluss sehr zielstrebig den Weg als Sportdirektor eingeschlagen."
Der 38 Jahre alte gebürtige Iraner hatte die Würzburger Kickers als Kapitän zu zwei Aufstiegen geführt und war dann nach dem Ende seiner Karriere 2016 ins Management gewechselt. Durch den gemeinsamen Großsponsor ergab sich der Wechsel zum österreichischen Erstligisten Admira Wacker Mödling, bei dem er bis Sommer 2020 unter Vertrag stand. In Osnabrück unterzeichnete Shapourzadeh nun einen Zweijahresvertrag.
VfL entscheidet mit Hilfe einer Agentur
"Ich habe mich sehr intensiv mit der Aufgabe beim VfL Osnabrück beschäftigt, habe sowohl die Gespräche als auch die Protagonisten und die Rahmenbedingungen auf mich wirken lassen und mich dann aus voller Überzeugung für den VfL und die Herausforderung hier entschieden", betonte Shapourzadeh und fügte hinzu: "Ich bin voller Tatendrang."
"Wir haben keine Zeit zu verlieren." VfL-Manager Amir Shapourzadeh
Nach dem Abschied von Manager Schmedes starteten die Lila-Weißen einen "Prozess für die Auswahl eines neuen Verantwortlichen für den sportlichen Bereich", wie der Club mitteilte. Welling erklärte, dass sich der VfL "die Hilfe einer auf diese Fragen spezialisierten Personalberatungsagentur" gesucht habe. "Wir haben auf der Basis des zuvor erstellten Profils eine lange Liste mit potenziellen Kandidaten auf eine Kurzform eingegrenzt und mit diesem Personenkreis intensive Gespräche geführt."
Hauptaugenmerk auf die Kaderplanung
Shapourzadeh hat seine Arbeit bereits aufgenommen und Gespräche mit dem neuen Cheftrainer Daniel Scherning, dem Leiter des Lizenspielerbereichs Julius Ohnesorge und Alexander Ukrow, der den Nachwuchsbereich verantwortet, geführt.
"Wir haben unsere Ideen und Ansätze übereinandergelegt. Zunächst gilt es, die Kaderplanung weiter voranzutreiben. Dabei können wir gemeinsam auf die bereits im Team gelegten Vorarbeiten und Grundlagen aufbauen", sagte Shapourzadeh. "Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn in der kommenden Woche ist Trainingsauftakt und in knapp fünf Wochen beginnt die neue Saison."