VfL-Frauen wahren Titelchance - Lerch wechselt nach Hoffenheim
Die Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben wieder gute Chancen auf die Titelverteidigung. Nach dem 3:2-Erfolg gegen den SC Freiburg beträgt der Rückstand auf Bayern München nur noch zwei Punkte.
Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter hatte am Sonnabend nach 2:0-Führung noch mit 2:3 gegen die TSG Hoffenheim verloren, sodass sich den "Wölfinnen" am Sonntag gegen Freiburg die Chance bot, zu den Süddeutschen aufzuschließen. Und die nutzte der amtierende Meister, der den FCB am 9. Mai (13 Uhr, live im NDR Fernsehen und bei NDR.de) vor heimischer Kulisse empfängt.
"Das setzt auf jeden Fall Kräfte frei. Es wird noch einmal spannend." VfL-Coach Stephan Lerch
Pajor trifft gegen Freiburg doppelt
Der VfL ließ sich dabei auch nicht vom frühen Rückstand durch Hasret Kayikci beeindrucken (3.). Ein Doppelschlag der lange verletzten Ewa Pajor (8., 24.) sorgte für die Wende. Nationalspielerin Svenja Huth erhöhte in der 63. Minute auf 3:1, bevor die Gäste durch Janina Minge noch verkürzen konnten (75.). Die Wolfsburgerinnen haben es nun also wieder in eigener Hand, ihrem Coach Stephan Lerch zum Abschied einen weiteren Meistertitel zu schenken.
Lerch setzt Karriere im Männerbereich fort
Der 36-Jährige hatte bereits vor geraumer Zeit seinen Abschied vom Werksclub angekündigt, ohne allerdings mitzuteilen, wo er in Zukunft seine Zelte aufschlagen will. Nun steht fest: Der gebürtige Darmstädter wechselt in den Kraichgau. Bei der TSG Hoffenheim wird er die U17-Junioren des Bundesligisten übernehmen und damit seine Karriere im Männerbereich fortsetzen. Beim VfL wird Lerch von Tommy Stroot beerbt, der aktuell noch den niederländischen Club Twente Enschede betreut.