Simakala schießt VfL Osnabrück zum Sieg beim Halleschen FC
Fußball-Drittligist VfL Osnabrück hat im Aufstiegsrennen einen weiteren wichtigen Erfolg errungen. Die Lila-Weißen siegten am Freitagabend beim Halleschen FC mit 1:0 (1:0).
Gefeiert wurde nach dem Schlusspfiff vor allem einer: Ba-Muaka Simakala. Der Top-Stürmer wurde mit seinem 15. Saisontreffer zum Matchwinner der Norddeutschen im Gastspiel bei den zuvor zehnmal in Folge unbesiegten Sachsen-Anhaltern. Die Mannschaft von VfL-Trainer Tobias Schweinsteiger rückte in der Tabelle mit jetzt 57 Punkten zumindest vorübergehend auf Platz vier und damit auf den Relegationsrang vor - der derzeit drittplatzierte SC Freiburg II ist nicht aufstiegsberechtigt.
Simakala bringt Osnabrück in Führung
Dabei hatten die Lila-Weißen in der Anfangsphase so einige Probleme. Halle trat engagiert auf, setzte die Gäste unter Druck und kam der Führung zweimal durch Erich Berko (6., 11.) nahe. Es dauerte, bis auch Osnabrück in der Offensive Akzente setzte. Dann aber auch gleich mit dem gewünschten Erfolg: Nach einem Einwurf gelangte der Ball über Robert Tesche und Erik Engelhardt zu Simakala, der überlegt abschloss. Der Angreifer traf mit einem Schuss ins rechte Eck zur Führung der Niedersachsen (27.).
Zwar besaßen die Hallenser im weiteren Verlauf der ersten Hälfte ein optisches Übergewicht, doch die Niedersachsen standen nun stabiler in der Abwehr und ließen nichts mehr zu. Osnabrück ging mit dem Vorsprung in die Pause.
VfL verteidigt den knappen Vorsprung
Die Gastgeber rannten auch nach Wiederbeginn an, richtig gefährlich wurden sie aber nicht. Stattdessen hätten die Niedersachsen in der 69. Minute beinahe ihren Vorsprung ausgebaut. Nach einem Fehlpass von HFC-Torwart Felix Gebhardt wartete Engelhardt zu lange mit einem Abschluss. Acht Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte Halle dann die große Chance zum Ausgleich: Timur Gayret köpfte aber freistehend am rechten Pfosten vorbei.
Nun ging es hin und her. Auf der anderen Seite traf der kurz zuvor eingewechselte Osnabrücker Henry Rorig den Pfosten (84.). Es reichte letztlich aber auch so für die Lila-Weißen.