Pyro-Einsatz im Derby: Über 100.000 Euro Strafe für FC St. Pauli
Den Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli kommt das Fehlverhalten seiner Fans im Derby gegen den Hamburger SV teuer zu stehen. Wegen massiven Einsatzes von Pyrotechnik verurteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) St. Pauli zu einer Geldstrafe von 104.250 Euro.
Wie der DFB darlegte, zündeten St.-Pauli-Fans am 1. Dezember 2023 im Derby gegen den HSV (2:2) beim Einlaufen der Mannschaften am Millerntor mindestens 19 Bengalische Feuer. Der Spielbeginn verzögerte sich dadurch um zwei Minuten. Während des Spiels brannten weitere 150 Bengalos.
Von der Gesamtsumme kann der FC St. Pauli bis zu 34.750 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, die dem DFB bis zum 31. Juli 2024 nachzuweisen sind. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.