Pleite gegen Fürth - Lage für Eintracht Braunschweig immer brenzliger
Eintracht Braunschweig hat am Sonnabend gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:1 (0:1) verloren. Der Fußball-Zweitligist steckt tief drin im Tabellenkeller.
Nach der elften Niederlage im 15. Saisonspiel haben die Niedersachsen als Tabellenvorletzter bereits acht Zähler Rückstand auf Relegationsrang 16. Hoffnung, dass die Wende zum Besseren noch gelingen kann, macht derzeit auch unter Neu-Trainer Daniel Scherning wenig.
"Das war unnötig", sagte der "Löwen"-Coach, der seiner Mannschaft eine ordentliche Leistung bescheinigte.
Julian Green erzielte per Foulelfmeter nach einem fragwürdigen Foul von Braunschweigs Verteidiger Ermin Bicakcic an Armindo Sieb den einzigen Treffer (31.). "Für mich eine absolute Fehlentscheidung", ärgerte sich Scherning über den Pfiff von Schiedsrichter Daniel Schlager: "Sieb legt sich den Ball vorbei, springt ab und im Sprung ist es ein minimaler Kontakt. Ich weiß nicht, wie oft man Elfmeter geben muss, wenn man das pfeift", so Scherning.
Die Spielvereinigung nutzte den diskutablen Strafstoß, feierte den fünften Zu-null-Sieg in Folge und liegt nun nur noch einen Zähler hinter dem Hamburger SV, der am Freitag 2:2 beim FC St. Pauli spielte.
Elfmeter sorgt für die Entscheidung
Trainer Alexander Zorniger, der am Montag seinen Vertrag bei den Kleeblättern bis 2026 verlängert hatte, sah von Beginn an eine dominante Vorstellung seiner Mannschaft. Gerade in der Anfangsphase kontrollierten und kombinierten die Gäste bei Schneefall und Minusgraden vor 17.517 Zuschauern recht ansehnlich.
Im dritten Spiel unter Scherning kamen die Gastgeber zwar verbessert aus der Kabine, der Ausgleich sollte in der umkämpften Partie aber nicht mehr fallen. Am gefährlichsten war noch ein Schuss von Maurice Multhaup in der Nachspielzeit (90.+5). Die Franken taten offensiv kaum noch etwas und brachten den knappen Vorsprung routiniert über die Zeit.