Süßlupinenmehl

Lupinenmehl aus den geschälten Samen der Süßlupine schmeckt leicht nussig und enthält rund 40 Prozent Eiweiß: Es gilt daher als Low-Carb-Mehl. In herkömmlichen Backrezepten kann man bis zu 1/5 der Mehlmenge durch Lupinenmehl ersetzen, ohne dass Geschmack und Konsistenz sich deutlich verändern.

Die Süßlupine ist eine Gemüse- und Futterpflanze und eine bitterstoffarme Züchtung der bekannteren Blume und Bodenverbesserer-Pflanze. Die Samen der Süßlupine schmecken nicht wirklich süß, sind aber sehr reich an hochwertigem Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Lupinen gehören wie Erbsen, Kichererbsen, Erdnuss oder auch Soja zu den Hülsenfrüchten. Süßlupinen ersetzen in zunehmender Weise das importierte Soja.

Noch sind Süßlupinen-Produkte recht hochpreisig, aber in der veganen Küche spielen sie eine immer wichtigere Rolle. Auch für Menschen, die Milch nicht vertragen, sind sie eine interessante Alternative. So gibt es Milch- und Fleischersatzprodukte wie beispielsweise Lupinen-Drink und Lupinen-Joghurt sowie Lopino, ein Tofu-ähnliches Produkt.

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