Alaska-Seelachs und Seelachs lecker zubereiten
Seelachs und Alaska-Seelachs zählen zu den meist gekauften Speisefischen in Deutschland. Sie sind günstig und besitzen schmackhaftes Fleisch. Allerdings sind viele Bestände überfischt.
Die Bezeichnungen sind irreführend, denn beide Fische gehören nicht zu den Lachsen, sondern zu der Familie der Dorsche. Richtiger ist deshalb die ursprüngliche Bezeichnung Köhler oder Kohlfisch für den Seelachs und Pazifischer Pollack für den Alaska-Seelachs. Während der Seelachs vor allem im Atlantik zu Hause ist, lebt der Alaska-Seelachs im Nordpazifik.
Beide Fischarten sind Raubfische und ernähren sich von Krill (kleinen Krebsen), Fischen und kleinen Krustentieren. Im Durchschnitt erreichen sie eine Länge von 60 bis 70 Zentimetern und ein Gewicht von zwei Kilogramm beim Seelachs und bis drei Kilogramm beim Alaska-Seelachs.
Seelachs und Alaska-Seelachs zubereiten
Das feste, helle Fleisch von Seelachs und Alaska-Seelachs ist besonders gut zum Braten geeignet, weshalb es auch typischerweise für industriell hergestellte Fischstäbchen verwendet wird. Statt paniert lässt sich das Filet aber auch hervorragend nur leicht mehliert in etwas Butter oder Öl braten.
Auch gedünstet schmecken Seelachs und Alaska-Seelachs sehr gut, etwa mit einer Senfsoße. Alternativ kann man die Filets im Ofen garen, beispielsweise auf einem Gemüsebett. Sehr gut eignen sich hierzu Tomaten oder Spinat. Festeres Gemüse vorgaren.
MSC-Siegel: Auf Zertifizierungen achten
Im Fischladen gehören Seelachs und Alaska-Seelachs zu den günstigeren Fischsorten. Umweltverbände wie der WWF empfehlen, beim Kauf auf Zertifikate für nachhaltige Fischerei wie das MSC-Siegel zu achten - völlige Sicherheit, dass die Befischung nachhaltig erfolgte, geben diese Zertifikate aber nicht. Besser verzichten sollte man laut WWF etwa auf Alaska-Seelachs aus der westlichen Beringsee sowie generell auf Fische, die mit Grundschleppnetzen gefangen wurden.