Reste vom Heckenschnitt eignen sich bestens als Wind- oder Sichtschutz: als Benjeshecke. Sie bietet auch Tieren wie Igeln und Insekten Unterschlupf. So einfach funktioniert es.
Stand: 25.09.2024 | 15:39 Uhr
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Rasch durch den Garten
1 | 7 Ein schöner Tag bietet eine gute Gelegenheit, um Hecken zu schneiden. Doch dabei fällt viel Grünschnitt an. Wohin mit den entfernten Ästen und Zweigen?
2 | 7 Gärtner Peter Rasch legt damit eine Benjeshecke an. Dabei handelt es sich um einen Totholzstreifen. Dieser steht am besten auf der Windseite des Gartens und kann dann etwa Gemüse vor Wind schützen.
3 | 7 Dafür gräbt er zwei Reihen Löcher - etwa 60 Zentimeter tief mit 50 bis 60 Zentimeter Abstand. Dort hinein kommt das Grundgerüst, zum Beispiel Birkenstämme. Als Stützhölzer eignen sich auch imprägnierte Pfähle aus dem Baumarkt. Sie halten länger.
4 | 7 Der Abstand der Stützhölzer richtet sich danach, wie groß Äste, Zweige oder Gestrüpp sind. Die oberen Enden können zur Stabilisierung mit einem Draht verbunden werden.
5 | 7 Wer mag, legt große Steine und Äste auf den Boden der Benjeshecke. Die Steine speichern Wärme und die Äste sorgen für einen Hohlraum, sodass zum Beispiel Igel oder Eidechsen die Hecke als Unterschlupf nutzen können.
7 | 7 Am Ende können überstehende Äste abgeschnitten werden, vergleichbar mit einem Heckenschnitt. Mit der Zeit vermodert das Totholz und jedes Jahr kann neuer Grünschnitt geschichtet werden.