2 | 8 Zum Glück lassen sich Saatbänder auch ganz einfach selbst herstellen. Dazu benötigt man Wasser, Mehl, eine Schüssel, Zeitungen oder Toilettenpapier, eine Schere, einen Pinsel, einen Zollstock und natürlich Saatgut.
3 | 8 Aus der Mischung von Mehl und Wasser wird ein biologisch abbaubarer Leim. Durch den Weizenkleber entsteht eine klebrige Masse. Die Konsistenz sollte so sein, dass sich die Mischung gut mit einem Pinsel auf die Unterlage tropfen lässt.
5 | 8 Noch besser geht es mit Klopapier. Dazu einfach ungefähr einen Meter Klopapier falten und dann mit einer Schere in vier gleich breite Streifen schneiden.
6 | 8 Bevor die Samen auf den Papierstreifen gebracht werden, bei gekaufter Saat auf der Rückseite der Saatguttüte den richtigen Pflanzabstand ablesen. In diesem Abstand die Klebemasse mit einem Pinsel auf den Streifen geben und darauf die Samen legen.
7 | 8 Die Zwischenräume lassen sich zusätzlich mit später keimenden Saaten bestücken. So kann man sich bequem eine kleine Fruchtfolge schaffen. Gärtner Peter Rasch kombiniert Radieschen und Möhren.
8 | 8 Sobald das Saatband fertig bestückt ist, muss es getrocknet werden. Das verhindert, dass die Samen ungewollt keimen. Dafür eignet sich zum Beispiel eine Heizung. Danach ist das Saatband fertig. Achtung: unbedingt auch im Anschluss trocken lagern.