Das Stutzen der Wurzeln verjüngt ältere Obstbäume und sorgt für mehr Blüten und höhere Erträge. Gärtner Peter Rasch zeigt, wie die Bäume beschnitten werden sollten.
Stand: 20.11.2024 | 11:14 Uhr | Rasch durch den Garten
1 | 8 Wenn alte Obstbäume weniger Blüten und Früchte tragen, hilft oft eine Schnittkur. Gartenprofi Peter Rasch weiß, wie man seinen Obstbäumen einen zweiten Frühling verschafft.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 8 Die Kur beginnt mit einem Beschnitt der Baumkrone. Äste, die stark von Misteln befallen sind, werden entfernt. Wichtig ist, dass die Krone nicht zu stark beschnitten wird, da der Rückschnitt das Wurzelwachstum bremst.
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3 | 8 Ebenso ist Totholz ein häufiges Problem. Auch dieses entfernt Peter Rasch, um den Baum zu stärken.
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4 | 8 Nach der Pflege der Krone geht es an die Vorbereitungen für die Wurzelkur: Entlang des äußeren Kronenrands markiert Peter Rasch einen Kreis. Dieser wird dann mit einem scharfen Spaten zu einem Graben ausgehoben.
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5 | 8 Der Graben sollte zwei bis drei Spaten breit und 30 bis 40 Zentimeter tief sein. Es reicht jedoch, wenn Sie drei bis vier kleinere Gräben ausheben, die ungefähr die Hälfte des Kronenumfangs ausmachen.
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6 | 8 In diesen Gräben sticht der Gartenexperte alle vorhandenen Wurzeln konsequent ab. Die andere Hälfte der Wurzeln bleibt stehen, damit der Baum weiterhin ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist.
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7 | 8 Sind die Wurzeln abgetrennt, kommt eine Mischung aus Aushub, reifem Kompost und Gartenerde zum Einsatz. Dazu kann auch Urgesteinsmehl und etwas Obstbaumdünger gemischt werden. Diesen Mix streut Peter Rasch in die Gräben.
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8 | 8 Hat der Baum öfter Probleme mit Pilzbefall, kann untergemischtes Schachtelhalm-Extrakt seine Widerstandskraft stärken. Das Wurzelwachstum wird zusätzlich angeregt, indem man rund um den Baum Algenkalk verstreut. Und auch etwas biologischer Obstbaumdünger kann helfen.
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