Wer einen Garten hat, sollte auch einen Plan haben. Wenn der funktioniert, gibt es in jedem Jahr reichlich zu ernten. Wie ein Gartenplan aussehen kann, zeigt Gärtner Rasch.
Stand: 07.03.2024 | 13:33 Uhr
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Rasch durch den Garten
1 | 11 Ob die Ernte groß oder klein ausfällt, entscheidet vor allem der Standort der Gemüsepflanzen. Dabei ist nicht nur wichtig, welche Gemüsesorten nebeneinander wachsen, sondern auch, was dort im Vorjahr angebaut wurde.
4 | 11 Im ersten Jahr bekommt der Boden eine Energiekur durch Gründüngung: Pflanzen wie Phacelia lockern mit ihren Wurzeln den Boden und sorgen für eine gute Nährstoffversorgung des Erdreichs.
6 | 11 Pflanzen aus einer Familie sollten möglichst nicht nacheinander im selben Beet angebaut werden. Sie sind für dieselben Krankheiten und Schädlinge empfänglich, Erreger können lange im Boden verbleiben. Radieschen, Kohlrabi und Grünkohl sollte man zum Beispiel nie aufeinanderfolgend anbauen, da alle zur Familie der Kreuzblütengewächse zählen.
7 | 11 Wenn der Boden im ersten Jahr durch Gründüngung mit Nährstoffen angereichert wurde, können im Folgejahr sogenannte Schwachzehrer gepflanzt werden. Dazu zählen Radieschen, Feldsalat und Spinat.
8 | 11 Etwas mehr Stickstoff benötigen Mittelzehrer wie Kopfsalat, Mais, Möhren, Fenchel, Zwiebeln und Kohlrabi. Sie kommen im dritten Anbaujahr zum Zuge.
9 | 11 Im vierten Jahr werden Starkzehrer angebaut. Lauch, Tomaten, Zucchini, Gurke und Kartoffeln verbrauchen viele Nährstoffe und vertragen in der Wachstumsphase in jedem Fall zusätzliche Nährstoffgaben.
10 | 11 Wenn der Boden durch sie ausgelaugt ist, geht der Kreislauf von vorn los. Das Ganze funktioniert auch in umgekehrter Reihenfolge: Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer
und im vierten Jahr die Gründüngung.