Für seine Zählaktion "Insektensommer" hat der NABU acht Kernarten festgelegt, die im Hochsommer vorkommen. Nach diesen Tieren sollten Sie vom 2. bis 11. August 2024 Ausschau halten.
Stand: 31.07.2024 | 10:56 Uhr | NDR 1 Radio MV
1 | 8 Wer ein Grünes Heupferd in freier Wildbahn beobachten möchte, muss nicht lange suchen. Die männlichen Tiere verraten sich durch lautes Zirpen. Die Insekten haben eine Körperlänge von bis zu vier Zentimetern und sind gut an ihren langen Flügeln erkennbar, die über den Hinterleib - bei den Weibchen sogar über den Legestachel - hinausragen.
© NABU-Insektensommer/Helge May, Foto: Helge May
2 | 8 Mit einer Flügelspannweite von bis zu elf und einer Körperlänge von bis zu acht Zentimetern ist die Blaugrüne Mosaikjungfer ein echter "Brummer". Die Libellenart lebt an Seen und langsam fließenden Flüssen. Mit ihrer bunten Zeichnung in Schwarz, Blau und Grün fällt sie Beobachtern sofort auf, wenn sie mit bis zu 50 km/h durch die Luft fliegt - sogar rückwärts fliegen kann sie.
© NDR, Foto: Elke Wiehle aus Delmenhorst
3 | 8 Blütenreiche Wiesen, Trockenrasen und Gärten mit Flieder, Fenchel und Möhrenbeeten sind das Revier des eleganten Schwalbenschwanzes. Der auffällig flatternde Schmetterling hat eine Flügelspannweite von bis zu acht Zentimetern. Typisch und namensgebend für das Insekt sind die schwanzförmigen Hinterflügel, die blauschwarz und orange gefärbt sind.
© NABU-Insektensommer / Helge May, Foto: Helge May
4 | 8 Am liebsten würden Naturfreunde sie streicheln, denn Ackerhummeln tragen am ganzen Körper einen flauschigen Pelz. Die Ackerhummel erreicht eine Körperlänge von etwa 1,8 Zentimetern, ihr Lebensraum sind Wiesen, Parks und Gärten.
© NABU-Insektensommer / Helge May, Foto: Helge May
5 | 8 Orange-braune Flügel mit blau-schwarzen Flecken am Rand sind das typische Erkennungszeichen des Kleinen Fuchses. Der Falter hat eine Flügelspannweite von bis zu fünf Zentimetern. Er kommt an Waldrändern, in Parks, in Gärten aber auch in Feldlandschaften vor. Seine Raupen ernähren sich bevorzugt von Brennnesselblättern.
© NABU-Insektensommer / Helge May, Foto: Helge May
6 | 8 Sieben Punkte zieren die braun-roten Flügeldeckel des Siebenpunkt-Marienkäfers. Weil die Zahl Sieben als Glückszahl gilt, sind die Insekten gemeinhin ein Glückssymbol. Die kleinen Käfer vertilgen große Mengen Blattläuse, deshalb sind sie ausgewiesene Nützlinge im Garten.
© NABU-Insektensommer / Helge May, Foto: Helge May
7 | 8 Die Blauschwarze Holzbiene ist die größte heimische Wildbienenart und 2024 Wildbiene des Jahres. Da sie bis zu 2,8 Zentimeter lang wird, halten viele Menschen sie für eine Hummel. Ihre typischen Kennzeichen: blauschimmernde Flügel, schwarze Behaarung, lautes Brummen. Der Name des Insekts geht darauf zurück, dass es für seine Brut Löcher in morsches Holz bohrt.
© Leo/fokus-natur.de, Foto: Frank Leo
8 | 8 Bei Wanzen denken viele an unangenehme Plagegeister, aber die Streifenwanze ist ein friedfertiger Pflanzensauger. Die auffälligen Streifen des Tieres dienen zur Abschreckung von Feinden. Streifenwanzen sind etwa 1,2 Zentimeter groß und leben auf Wiesen und an Wegerändern.
© NABU-Insektensommer / Helge May, Foto: Helge May