3 | 14 Tipp: Auf den Topf zwei kurze Latten und darauf ein Brett legen. So sind die Nützlinge vor Regen geschützt und haben eine bequeme Einflugschneise.
4 | 14 Das Moos gibt es gratis. Die meisten Gartenbesitzer haben genug davon im Rasen. Besonders langstielige Moosarten eignen sich gut für dieses Vorhaben.
5 | 14 Unbedingt darauf achten, dass der Rasen nicht behandelt ist - weder mit Gift noch mit Dünger oder anderen Chemikalien. Nach der Ernte das Moos am besten in der Sonne trocknen lassen.
6 | 14 Etwas aufwendiger, aber weitaus geräumiger ist ein Hummelkasten. Benötigt werden dafür eine Holzkiste (circa 50 x 50 Zentimeter groß), ein Karton mit den Mindestmaßen 25 x 25 Zentimeter, eine Pappröhre, Hobelspäne, trockenes Moos und Heu.
7 | 14 Zuerst brauchen Holzkiste und Karton ein Einflugloch. Mit einem 40-Millimeter-Forstner-Bohrer ist das schnell gemacht. Bevor der Karton in die Kiste gesetzt wird, zwei Holzleisten als Abstandhalter für den Karton hineinlegen.
8 | 14 In den Karton, der möglichst unbedruckt sein sollte und in dem vorher keine Chemieprodukte gelagert worden sein dürfen, den Pappkern von einer Rolle Alu- oder Frischhaltefolie stecken.
10 | 14 Aus dem gesammelten Moos ein schönes Nest für die Hummeln bauen. Auch die Fasern der Kapok-Schote eignen sich - bitte keine synthetischen Fasern verwenden. In dem weichen Material einen kleinen Gang als Verlängerung der Einlaufröhre und eine etwa apfelgroße Nistmulde formen.
12 | 14 Vor das Einflugloch kommt noch ein kleiner Landeplatz. Dafür einfach ein Stück Dachlatte anschrauben. Am Ende kommt ein Deckel aus wasserdichtem Material auf die Holzkiste. Das Hummelhaus auf Holzklötze oder Ziegelsteine setzen, damit es auch von unten trocken bleibt.
13 | 14 Damit Eindringlinge wie die Wachsmotte nicht hineinkommen, alle Ritzen gut verschließen und den Eingang am besten mit einer Hummelklappe aus einem Stück Acrylglas, das mit zwei Krampen beweglich gehalten wird, sichern.