Totholz ist alles andere als tot - es ist der artenreichste Lebensraum für Insekten, Amphibien und Pilze. In aufgeräumten Gärten finden sie kaum Lebensraum. Gärtner Peter Rasch baut deshalb eine Käferburg aus Totholz: Die senkrecht gesetzten Stämme und Äste bieten den Nützlingen einen idealen Ort zum leben.
Stand: 28.03.2024 | 09:16 Uhr | Rasch durch den Garten
1 | 10 Stehendes Totholz im Garten: So sieht die fertige Käferburg aus, die Gärtner Peter Rasch für die Nützlinge baut.
© NDR, Foto: Udo Tanske
2 | 10 Für die Käferburg an einem sonnigen Standort ein circa ein Meter breites und 50 bis 60 Zentimeter tiefes Loch graben. Bei sehr lehmigem Boden eine Drainage einbauen, damit sich kein Wasser in der Grube sammelt.
© NDR, Foto: Udo Tanske
3 | 10 Die Seiten des Lochs sollten schräg verlaufen, damit die Käfer und andere Insekten gut hinein- und herauskrabbeln können.
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4 | 10 Am besten sowohl morsches Laubholz als auch frisches verwenden und verschiedene Größen und Verrottungszustände kombinieren. Je mehr Varianz, desto mehr Tierarten zieht das Totholz an.
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5 | 10 Die Stämme in das Loch stellen und befestigen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
6 | 10 Die Zwischenräume mit Laub, Holzhäckseln, Schnitt von Sträuchern, kleinen Ästen oder Sägespänen auffüllen.
© NDR, Foto: Udo Tanske
7 | 10 Das feine Material zersetzt sich recht schnell. Deshalb sollte es jedes Jahr nachgefüllt werden.
© NDR, Foto: Udo Tanske
8 | 10 In hohle Stämme kann zusätzlich Heu gefüllt werden.
© NDR, Foto: Udo Tanske
9 | 10 Wer möchte, kann insektenfreundliche Gewächse wie Efeu um die Burg herum pflanzen.
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10 | 10 Der Bau der Käferburg ist eine schöne Arbeit, die man gut mit Kindern zusammen erledigen kann.
© NDR, Foto: Udo Tanske