Es ist ein sonniger Frühsommertag, der 3. Juni 1998. Der Tag, an dem sich das schwerste Zugunglück der deutschen Nachkriegsgeschichte ereignet.

Genau 10:58 Uhr entgleist der ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" und zerschellt an einer Brücke in Höhe der niedersächsischen Gemeinde Eschede. 101 Menschen sterben. Darunter auch die Mutter von Miriam Arndts. 13 Jahre ist sie damals alt. Lange will sie sich nicht mit der Tragödie auseinandersetzen.

Jetzt, 25 Jahre später, hat sie das Erlebte aufgearbeitet: Für den neuen NDR-Podcast "Eschede - 25 Jahre danach" hat die Journalistin andere Hinterbliebene und Überlebende getroffen, mit Ersthelfer*innen und Anwohner*innen gesprochen. Sie erzählt uns, wie die Katastrophe noch immer das Leben der Betroffenen beeinflusst. Auch um die Rolle der Bahn, die Schuldfrage und die Konsequenzen aus der Tragödie geht es im „NDR 2 Spezial - Das Thema“ am Donnerstag ab 19:05 Uhr.

Moderation: Eva Engert

25 Jahre nach der Eschede-Katastrophe

Zugunglück in Eschede: Erinnerung an die Tragödie vor 25 Jahren

Ein ICE prallt gegen eine Brücke, 101 Menschen sterben. Der NDR blickt auf das schwerste Bahnunglück der Bundesrepublik zurück. mehr