Die Tage werden merklich kürzer – wir steuern auf die dunkle und kalte Jahreszeit zu. Es wird langsam Zeit, den Garten auf den Winter vorzubereiten. Rosen sollten angehäufelt und bei starker Frostgefahr mit einem luftdurchlässigen Vlies geschützt werden. Hohe Ziergräser werden etwa in der Mitte der Halme mit einem Strick zusammengebunden. Ein zweiter Strick im oberen Bereich hält den Schopf eng zusammen. An der Basis kann eine Lage Laub als Frostschutz verteilt werden. Laub ist in diesen Tagen und Wochen überhaupt ein ganz wichtiges Hilfsmittel im Garten.
Anfallendes Laub sollte auf keinen Fall achtlos entsorgt werden. Ganz im Gegenteil: Laub sollte sinnvoll im Garten eingesetzt werden. Das Laub zusammenharken und mit dem Rasenmäher zerkleinern. Diese Laubschnipsel können dann auf dem Beet locker verteilt werden. Diese Mulchschicht schützt den Boden wie eine Kuscheldecke vor Frost und ist auch begehrte Nahrung für Kleinstlebewesen, die sich im Gartenboden aufhalten. Regenwürmer, Strahlenpilze und Co. wandeln Teile des Laubes im Laufe der Monate in kostenlosen Dünger für das Beet um.
Um besonders frostempfindlichen Stauden einen kleinen Zaun aus Hasendraht ziehen und den Zwischenraum locker mit Laub befüllen. So geschützt kommen die Stauden gut über den Winter. Außerdem wäre ein Laubhaufen in einer Gartenecke ein ideales Winterquartier für Laufkäfer und andere Insekten.
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https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html
https://www.ardaudiothek.de/sendung/garten-alles-moehre-oder-was/74769062/
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