Nachrichten aus Ostholstein, Lauenburg, Lübeck
Ostsee-Card für Seebäder könnte für höhere Kurtaxe sorgen
Mit der sogenannten Ostsee-Card sollen Touristen gratis den Nahverkehr vor Ort nutzen können - dafür aber mehr Kurtaxe zahlen. Bei diesem geplanten Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel "Unbeschwert unterwegs" gibt es noch offene Fragen. Einige Ortsvertreter befürchten, dass Touristen das 49-Euro-Ticket der Ostsee-Card vorziehen. Sowohl die Bürgermeister als auch die Tourismusverantwortlichen hätten aber ein großes Interesse daran, dass das Tourismusticket umgesetzt wird, betont Uwe Kirchhoff, Kurdirektor von Travemünde. Das nächste Zusammentreffen ist in zwei Wochen geplant. | NDR Schleswig-Holstein 18.11.2022 16:30 Uhr
Gedenkveranstaltung zum Brandanschlag von Mölln
Der rechtsradikale Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Mölln jährt sich bald zum 30. Mal. Neonazis hatten in der Nacht vom 22. auf den 23. November ein Gebäude in Brand gesetzt. Dabei sind drei Menschen ums gestorben. Der damals 7-Jährige Ibrahim Arslan überlebte den Anschlag. Die Türkische Gemeinde Schleswig-Holstein veranstaltet anlässlich des Jahrestages eine Gedenkveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion in Mölln. | NDR Schleswig-Holstein 18.11.2022 08:30 Uhr
Wieder eine Straßenbahn in Lübeck?
Nach den Städten Kiel und Flensburg überlegt auch Lübeck, eine Straßenbahn wiedereinzuführen. Zum letzten Mal fuhr die Straßenbahn in der Hansestadt im Jahr 1959. Auf eine NDR Anfrage hat Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) mitgeteilt, dass Anfang kommenden Jahres eine Potentialanalyse abgeschlossen sein soll. Die Bürgerschaft hatte beschlossen, dass im Jahr 2040 vierzig Prozent der Wegstrecken mit dem ÖPNV zurückgelegt werden sollen. Wenn so viele Menschen den ÖPNV nutzen sollen, seien auch Gelenkbusse zu klein, meint Charlotte Stenzel vom Verein "Tram für Lübeck". Außerdem hätten Studien gezeigt, dass die Menschen viel lieber mit Bahnen fahren, als mit Bussen. | NDR Schleswig-Holstein 18.11.2022 08:30 Uhr
Verdienstnadel für 25 Schleswig-Holsteiner
25 Frauen und Männer aus Schleswig-Holstein wurden am Freitag von Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel geehrt. Das Land vergibt die Auszeichnung an Bürger, die sich auf besondere Weise in der Kommunalpolitik engagiert haben. Mit ihren Vorhaben und Projekten hätten die Geehrten den gesellschaftlichen Zusammenhalt gestärkt und gezeigt, dass sich bürgerschaftliches Engagement lohne, sagte Sütterlin-Waack bei der Verleihung in Eutin (Kreis Ostholstein) laut Kommunalministerium. Gestiftet wurde die Auszeichnung am 26. Oktober 1957 anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Reformers und Staatsmanns Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein. Seit 2009 wird sie in Gestalt einer Verdienstnadel verliehen. | NDR Schleswig-Holstein 18.11.2022 08:30 Uhr
Regionale Nachrichten aus dem Studio Lübeck
Das Studio Lübeck liefert jeden Werktag um 8.30 Uhr und 16.30 Uhr Nachrichten für die Region - rund um Lübeck sowie aus den Kreisen Ostholstein und Herzogtum Lauenburg.