Neuer Bundestag: Mark Helfrich (CDU) aus Dägeling ist gewählt
Mark Helfrich gilt als Befürworter der Energiewende. Der 46-Jährige holt das stärkste Ergebnis eines Direktkandidaten in Schleswig-Holstein. Es wird seine vierte Amtszeit in Bundestag.
Mit 35 Prozent der Erststimmen gewinnt Mark Helfrich (CDU) das Direktmandat im Wahlkreis 3 Steinburg - Dithmarschen-Süd und zieht das vierte Mal in den Bundestag ein. Helfrich konnte damit sein Ergebnis im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 um knapp sechs Prozent steigern. Damals hatte er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SPD-Kandidatin Karin Thissen geliefert. Ihr Nachfolger, Hauke Thießen, holte dieses Mal 21,1 Prozent der Erststimmen. "In diesen schwierigen Zeiten ist das ein wirklich gutes Ergebnis, auch wenn wir uns eines im Bereich der 40 Prozent hätten vorstellen können", sagte Mark Helfrich, der zuletzt als Fachsprecher der CDU für Energiepolitik auf sich aufmerksam machte.
Fest verwurzelt im Kreis Steinburg
Helfrich gilt als Befürworter der Energiewende und setzt sich dafür ein, dass die Menschen vor Ort zum Beispiel durch Bürgerwindparks von ihr profitieren. Den Weg in die Politik fand Mark Helfrich (CDU) aber über die Bildung: Als sein Itzehoer Gymnasium (Kreis Steinburg) Anfang der 1990er Jahre zu einer Gemeinschaftsschule werden sollte, engagierte sich er sich als junger Schüler beim erfolgreichen Widerstand dagegen. Geboren und aufgewachsen ist Mark Helfrich in Münsterdorf in der Nähe von Itzehoe. Mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt er heute in Dägeling (alle Kreis Steinburg).
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