Wohnstätte für Menschen mit Behinderung in Kiel muss schließen
Eine der drei Wohnstätten der Werk- und Betreuungsstätte für körperbehinderte Menschen in Kiel muss Ende Mai schließen, laut Geschäftsführer Andreas Borck wegen Personalmangels. Die aufgrund dessen eingesetzten Zeitarbeitskräfte seien etwa dreimal so teuer wie fest angestelltes Personal. Die Kosten dafür übernehme allerdings die Stadt nicht. Die Mitarbeitenden sollen jetzt auf die anderen beiden Wohnstätten verteilt werden, um diese personell zu entlasten.
Die Schließung betrifft sieben Bewohner, teils mit schweren Mehrfachbehinderungen. "Wir versuchen alles, dass die Menschen, die aus der Wohnstätte ausziehen müssen, einen adäquaten anderen Platz finden", sagte Borck. Er hofft, zeitnah wieder mehr Mitarbeitende zu finden.