Vogelgrippe: Mehr als 30.000 Tiere verendet oder gekeult
Mehr als 16.000 Hühner im Kreis Nordfriesland und 15.500 Puten im Kreis Steinburg sind seit Dezember an der Vogelgrippe verendet oder mussten gekeult werden. Das ist die Bilanz des für Tierseuchen zuständigen Friedrich-Löffler Instituts. Geflügelhalter in den Kreisen Steinburg, Nordfriesland und auch in Teilen von Dithmarschen müssen ihre Vögel in Ställen halten. Die Ansteckungsgefahr ist nach Angaben des Instituts bundesweit hoch.
Nonnengänse besonders betroffen
In Schleswig-Holstein überwintern jedes Jahr Tausende Wasservögel. Das Virus kann sich unter ihnen leicht ausbreiten. Besonders betroffen sind Nonnengänse, die das Virus laut Experten auf andere Arten übertragen können. Das dominierende Virus resultiert aus Geflügelpest-Viren, die bereits seit drei Jahren in Europa ansässig sind. Das aktuelle Virus wurde nicht mit den Zugvögeln eingeschleppt.