Schneefall und glatte Straßen: Mehr als 50 Unfälle in SH
Schneefall und glatte Straßen haben am frühen Mittwochmorgen zu mehreren Unfällen in Schleswig-Holstein geführt - vor allem im Norden hatten, nach Angaben der Polizei, Autofahrer mit schlechten Straßenverhältnissen zu kämpfen.
Seit der Nacht auf Mittwoch hat es durch Glätteunfälle Probleme auf den Straßen im Land gegeben. Die Rettungskräfte registrierten rund 50 Unfälle, dabei blieb es meistens bei Blechschäden. Einige Menschen wurden leicht verletzt. Die größten Auswirkungen hatten mehrere Unfälle auf den Autobahnen im Land.
A1: Unfall mit Diesel-Lkw
Auf der A1 zwischen Bargteheide und Oldesloe im Kreis Stormarn wurde Diesel aus einem verunglückten Tanklastzug in ein anderes Fahrzeug umgepumpt. Inzwischen sind alle Spuren wieder frei.
A7: Bergung mehrerer Lkw
An einem Lkw-Unfall in Höhe Oeversee bei Flensburg wurde auf der A7 zeitweilig der Verkehr einspurig vorbei geleitet. Die Autobahn ist inzwischen aber wieder frei.
Bei Sieverstedt (Kreis Schleswig-Flensburg) rutschte am Mittwochfrüh ein Lkw in den Graben. Es musste Erdreich abgetragen werden, da Kraftstoff ausgelaufen war. Der Lkw wurde inzwischen geborgen. Am Ende des Staus kam es außerdem zu einem Auffahrunfall mit drei Pkw.
Im Kreis Rendsburg-Eckernförde war die A7 auf Höhe der Hüttener Berge aufgrund einer Lkw-Bergung mehrere Stunden in Richtung Süden voll gesperrt.
A21: Lkw fuhr durch Mittelleitplanke
Auch die A21 zwischen Tremsbüttel und Bad Oldesloe im Kreis Stormarn war am Mittwochmorgen für Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt. Ein Lkw war um kurz nach 3 Uhr in der Nacht in die Mittelleitplanke geraten und auf die Seite gekippt. Teilweise mussten Spezialfahrzeuge für die Bergung der Lastwagen angefordert werden. Verletzt wurde bei den Lkw-Unfällen niemand.
Sechs Verletzte bei Unfall in Sollerup
Außerdem gab es bei einem Unfall in Sollerup (Kreis Schleswig-Flensburg) sechs Verletzte, darunter ein vierjähriges Kind. Ein Pkw geriet in einer Kurve in den Gegenverkehr.