Schleuse in Kiel-Holtenau nach Unfall wieder in Betrieb
Die Schleuse in Kiel-Holtenau war nach einem Unfall am Montag nicht passierbar. Drei Frachter waren über Stunden in der Schleusenkammer gefangen. Die Schleuse war bis zum späten Abend außer Betrieb.
Ein Unfall in der Holtenauer Südschleuse in Kiel hat dafür gesorgt, dass am ersten Weihnachtstag keine Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) passieren konnten. Ein Akku-Transport-Wagen, der die Schiffe versorgen sollte, hatte sich auf dem Schleusentor verkeilt. Das Schleusentor wurde den Angaben zufolge zwar sofort gestoppt, es konnte danach aber für mehrere Stunden nicht mehr betrieben werden.
Der Fahrer konnte sich demnach gerade noch rechtzeitig retten und blieb unverletzt. Die Nordkammer konnte in Betrieb bleiben, es kam nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) dennoch zu Staus. Die Schuldfrage soll noch ermittelt werden.
Drei Frachter stundenlang ein Schleusenkammer eingeschlossen
Drei Frachter waren laut WSA mehrere Stunden in der Schleusenkammer gefangen und konnten die Schleuse nicht passieren. Die Frachter konnten demnach erst mit deutlicher Verzögerung ihre Fahrt fortsetzen. Bei dem Unfall wurden Geländer verbogen, die Schäden können nach Angaben des WSA während des laufenden Betriebs repariert werden. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Zuerst hatten verschiedene Medien über den Vorfall berichtet.