Stand: 27.08.2024 08:48 Uhr

SSW fordert Bundeshilfe für Flensburger Werft

Kohlehalden der Flensburger Stadtwerke, Gaskraftwerk und Schornstein © NDR Foto: Peer-Axel Kroeske
Der SSW-Abgeordnete Seidler spricht sich dafür aus, gemeinsam mit dem Land weiter an einer Lösung für die Flensburger Werft zu suchen.

Nach der von Kanzler Scholz angekündigten Bundeshilfe für die Meyer Werft in Papenburg fordert der SSW-Bundestagsabgeordnete Stefan Seidler auch ein stärkeres Engagement für Flensburg. Berichten zufolge wollen sich der Bund und das Land Niedersachsen in Papenburg mehrheitlich beteiligen und das Eigenkapital um 400 Millionen Euro aufstocken. Zudem soll der Staat für weitere Kredite bürgen. 

Zukunft der Flensburger Werft bleibt weiter ungewiss

Für Flensburg hatte der Bund dagegen vor einem Monat seine Förderzusage für den Bau von Flüssigerdgas-Bunkerschiffen zurückgezogen. Werfteigner Lars Windhorst mit seiner Tennor-Gruppe habe nicht das geforderte Eigenkapital nachweisen können, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium. Seidler regt nun an, mit Windhorst intensiver über einen Verkauf der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) zu verhandeln, da die Werft etwa für den Ausbau der Windenergie auf See dringend gebraucht werde. Er erwarte, dass man den Druck seitens des Bundes erhöht und dass man am Runden Tisch bleibt und versucht, weiterhin auch mit dem Land eine Lösung zu finden.

 

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 27.08.2024 | 08:30 Uhr

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