SH: Künstliche Intelligenz soll den Schiffsverkehr optimieren
Zweieinhalb Jahre hat der Physiker Christian Wiele an seiner Technologie gearbeitet. Nun startet die Produktivphase, in der erste Kunden die Künstliche Intelligenz testen sollen. Sie soll künftig automatisiert Inspektionsdaten von großen Schiffsrümpfen auswerten. Bislang ist das ein aufwendiger und teurer Prozess für die Reedereien. Ziel ist es laut Wiele, durch die effektiveren Analysen die Kosten und den Co2-Ausstoß in der kommerziellen Schifffahrt zu senken.
Das System unterstützt das sogenannte Biofouling-Management - also die Kontrolle von Bewuchs durch Algen, Muscheln und Mikroorganismen an Schiffsrümpfen. Denn die rauere Oberfläche führt laut Experten zu einem höheren Treibstoffverbrauch und damit zu mehr Emissionen. Gefördert wurde die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz mit Landesmitteln in Höhe von 80.000 Euro.