Stand: 30.05.2024 15:06 Uhr

Riesenbärenklau im Garten loswerden

Die invasiven Pflanzenarten Riesenbärenklau oder Japanknöterich sorgen für Probleme in den Gärten - jetzt will die untere Naturschutzbehörde in Neumünster gegen die Ausbreitung vorgehen. Der Japanknöterich verbreitet sich sehr schnell, sodass andere, heimische Pflanzen verdrängt werden. Bienen und andere Insekten finden dann keine Futterpflanzen mehr.

Mehrere Wurzeln des Riesenbärenklau liegen nebeneinander auf einem Feld. © NDR Foto: Nils Hansen
Riesenbärenklau sollte am besten mitsamt der Wurzel ausgebuddelt und entsorgt werden.

Der Riesenbärenklau kann bei Menschen bei Sonnenlicht Verbrennungen verursachen. Hanna Dedenbach von der unteren Naturschutzbehörde in Neumünster rät, die Pflanze bei Schatten, aber trotzdem möglichst noch mit Handschuhen und langen Ärmeln nicht nur abzuschneiden, sondern ganz auszubuddeln. "Und dann entweder in die Grüne-Tonne, wobei man dann nicht weiß, ob bei der Entsorgung die entsprechenden Temperaturen erreicht werden, um ihn unschädlich zu machen. Deswegen kann man ihn auch in die schwarze Tonne geben, wo er dann auf alle Fälle verbrannt wird", sagt Dedenbach. Wer Riesenbärenklau und Japanknöterich auf öffentlichen Flächen entdeckt, sollte man sich mit Pflanzenfoto an die zuständige untere Naturschutzbehörde wenden, damit auch diese Pflanzen schnellstmöglich entsorgt werden können.

Samir Chawki und Thomas Balster stehen in einem Garten. © NDR Foto: Janis Röhlig
AUDIO: Invasive Arten: Diese Pflanzen gehören nicht in den Garten (18 Min)
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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 30.05.2024 | 16:30 Uhr

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