Radschnellweg im Kreis Segeberg vor dem Aus?
Das Projekt Radschnellweg im Kreis Segeberg steht möglicherweise auf der Kippe. Eigentlich hatte sich das Land den Bau und vor allem die Finanzierung zur Aufgabe gemacht. Wegen der schwierigen Haushaltslage hatte das Verkehrsministerium nach Angaben des Kreises Segeberg aber beschlossen, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Die Folge: Kreis und Kommunen müssen für den Ausbau zahlen. Für Kommunen, deren Haushalte ohnehin schon knapp sind, werde der Ausbau so nicht umzusetzen sein, erklärt Arne Hansen (Grüne), Vorsitzender des Umweltausschusses im Kreis Segeberg.
Kreis will sich mit anliegenden Gemeinden zusammensetzen
Der Kreis will deshalb in naher Zukunft mit Städten und Gemeinden, die an der Trasse liegen, und auch den Verantwortlichen beim Land ausloten, wie groß das Interesse ist, an den Radschnellwegen festzuhalten. In Henstedt-Ulzburg könnte die Entscheidung darüber am Montagabend bereits im Planungsausschuss der Gemeinde fallen. Zur Debatte steht eine entsprechende Absichtserklärung. Stimmt der Planungsausschuss dieser zu, würde sich die Gemeinde sowohl finanziell als auch planerisch am Radschnellweg beteiligen.